Devisen am Mittag 17.12.2012 12:52:33

Euro weiter über 1,31 US-Dollar

Der japanische Yen reagierte derweil mit Kursverlusten auf den erdrutschartigen Wahlsieg der liberaldemokratischen LDP. Am Montagmittag kostete ein Euro 1,3150 US-Dollar und damit in etwa so viel wie am Freitagabend. In der vergangenen Woche hatte die Gemeinschaftswährung deutlich zugelegt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3081 (Donnerstag: 1,3077) Dollar festgesetzt.

    Nach dem klaren Sieg der favorisierten LDP bei den japanischen Unterhauswahlen geriet der Yen spürbar unter Druck, der zuletzt aber etwas nachließ. Während die Aktienmärkte Japans mit Kursgewinnen reagierten, fiel der Yen zum Dollar auf den tiefsten Stand seit April 2011. Zum Euro notierte er so schwach wie seit März dieses Jahres nicht mehr. Ausschlaggebend für die Yen-Schwäche ist die vermutlich noch expansivere Fiskal- und Geldpolitik Japans unter dem designierten Regierungschef Shinzo Abe.

    Im Euro-Dollar-Handel blieb es zunächst ruhig. Im US-Haushaltsstreit (Fiskalklippe) gab es zuletzt Hinweise, dass sich die Republikaner auf die Regierung zubewegen. Der Kompromissvorschlag, Einkommensmillionäre höher zu besteuern, dürfte den Demokraten aber nicht weit genug gehen. Sollte bis zum Jahreswechsel keine Einigung erzielt werden, drohen automatische Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen, die die USA in eine Rezession stürzen könnten.

/bgf/jkr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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