Vor US-Arbeitsmarktdaten 04.11.2015 21:18:40

Euro fällt auf Dreimonatstief - Gute Konjunkturdaten aus den USA

Zwischenzeitlich war sie bei 1,0845 Dollar auf den tiefsten Stand seit Ende Juli gefallen. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,0935 (Dienstag: 1,0976) Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9145 (0,9111) Euro.

Gute Konjunkturdaten aus den USA setzten den Euro weiter unter Druck. Zum einen hatte sich die Stimmung in dem für die US-Wirtschaft wichtigen Dienstleistungssektor deutlich aufgehellt. Zum anderen konnten Daten vom Arbeitsmarkt überzeugen. Nach Zahlen des Dienstleisters ADP hat die Privatwirtschaft im Oktober zwar etwas weniger Stellen geschaffen als im Vormonat. Mit 182 000 neuen Stellen blieb der Jobaufbau aber solide. Am Freitag veröffentlicht die Regierung ihren monatlichen Jobbericht.

Der Arbeitsmarkt spielt eine entscheidende Rolle für die kurzfristige Geldpolitik der US-Notenbank. Sie will Mitte Dezember prüfen, ob die US-Wirtschaft bereit ist für eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise. An den Finanzmärkten wird die Wahrscheinlichkeit dafür mittlerweile mit mehr als 50 Prozent veranschlagt. Das ist deutlich mehr als noch vor wenigen Wochen. Der Dollar profitiert von der Aussicht auf höhere Zinsen, weil Anlagen in der US-Währung dadurch rentabler werden.

NEW YORK (dpa-AFX)

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