09.02.2016 16:39:47

Devisen: Eurokurs steigt bis auf 1,13 US-Dollar - Yen legt ebenfalls zu

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro (Dollarkurs) hat am Dienstag an die Kursgewinne der vergangenen Handelstage angeknüpft und weiter deutlich zulegt. Am Nachmittag kletterte die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,13 US-Dollar und erreichte damit den höchsten Stand seit vergangenen Oktober. Zuletzt fiel er aber wieder etwas zurück auf 1,1280 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag bei 1,1236 (Montag: 1,1101) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8900 (0,9008) Euro.

An den Finanzmärkten herrscht nach wie vor eine große Verunsicherung und Anleger gehen in sichere Anlagehäfen, zu denen derzeit auch der Euro gezählt wird. Nach einem starken Einbruch zum Wochenstart sind die Kurse an den europäischen Aktienmärkten im Tagesverlauf erneut kräftig gefallen. Ähnlich wie der Euro war auch der japanische Yen als sichere Anlage bei Anlegern gefragt. Zum amerikanischen Dollar stieg er am Morgen auf den höchsten Stand seit November 2014 und gab später nur einen kleinen Teil der Gewinne wieder ab.

Überraschend schwache Konjunkturdaten aus Deutschland konnten den Eurokurs am Morgen nur zeitweise etwas belasten. Produktions- und Handelsdaten für Dezember enttäuschten mit teils deutlichen Rückgängen. Einige Bankvolkswirte zeigten sich angesichts der Daten wenig zuversichtlich für das deutsche Wirtschaftswachstum im Schlussquartal 2015.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77945 (0,77240) britische Pfund (EUR/GBP), 129,07 (129,11) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0997 (1,1051) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 33 570,00 (33 190,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1191,00 (1193,25) Dollar gefixt./jkr/jsl/he

Jetzt Devisen-CFDs mit bis zu Hebel 30 handeln
Werbung
Handeln Sie mit Devisen-CFDs mit Hebel und kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie von der Wirkung von 3.000 Euro Kapital profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.