10.06.2013 17:04:32
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Devisen: Euro unter Druck - S&P droht USA nicht mehr mit Herabstufung
In einem überwiegend ruhigen Handel geriet der Euro im Nachmittagshandel unter Druck. Ausschlaggebend war, dass S&P den USA nicht mehr mit einer Abstufung droht. Die Ratingagentur nannte vor allem die deutlich bessere Lage der öffentlichen Haushalte als Grund. Hierzu tragen nicht zuletzt die im März automatisch in Kraft getretenen Ausgabenkürzungen bei. Sie werden zwar das Wachstum in den kommenden Jahren dämpfen, zugleich aber auch die Staatskasse entlasten.
Neben fiskalischen Gründen nannten die Bonitätswächter den privaten Sektor, der die US-Konjunktur stützen dürfte. S&P hatte den USA im Sommer 2011 als erste große Ratingagentur ihre Top-Note entzogen. Trotz des nunmehr günstigeren Ausblicks bewertet S&P die USA nach wie vor mit der zweithöchsten Note "AA+". Die anderen beiden großen Agenturen Moody's und Fitch vergeben die Höchstnote.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85040 (0,85130) britische Pfund (EUR/GBP), 130,47 (126,81) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2395 (1,2273) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.383,25 (Freitag: 1.386,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32.940,00 (33.740,00) Euro./bgf/hbr/jha/
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,1365
|
-0,0012
|
|
-0,10
|
Japanischer Yen |
162,814
|
0,7940
|
|
0,49
|
Britische Pfund |
0,8516
|
0,0014
|
|
0,16
|
Schweizer Franken |
0,9364
|
0,0016
|
|
0,17
|
Hongkong-Dollar |
8,8208
|
0,0042
|
|
0,05
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