Devisen: Euro pendelt um 1,38 US-Dollar - Ifo-Index fällt überraschend

    Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im Oktober nach fünf Anstiegen in Folge überraschend wieder eingetrübt. Das Ifo-Geschäftsklima fiel von 107,7 Punkten im Vormonat auf 107,4 Punkte. Analysten hatten hingegen einen Anstieg auf 108,0 Punkte erwartet. "Die deutsche Konjunktur nimmt noch nicht volle Fahrt auf", kommentierte Ifo-Ökonom Kai Carstensen. Auch neue Zahlen der EZB zur Kreditvergabe im Euroraum enttäuschten.

    Am Nachmittag konnte der Euro jedoch einen Teil seiner vorherigen Verluste wieder aufholen. Grund waren schwache Wirtschaftszahlen aus den USA, die den Dollar belasteten. Vor allem das Konsumklima der Uni Michigan wurde am Markt kritisch aufgenommen. Der Stimmungsindikator war in der finalen Ausgabe wesentlich schlechter ausgefallen als in einer ersten Schnellschätzung.

    Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,8519 (0,8537) britische Pfund (EUR/GBP), 134,15 (134,32) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2348 (1,2303) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1.347,75 (1.344,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30.770,00 (30.640,00) Euro./hbr/jkr/jha/