25.10.2019 20:51:41

Devisen: Euro gibt noch etwas nach

Der Euro hat am Freitag im späten US-Devisenhandel noch etwas nachgegeben. Zuletzt notierte die europäische Gemeinschaftswährung mit 1,1080 US-Dollar. Im europäischen Handel hatte sie zweitweise noch über 1,1100 Dollar notiert. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1107 (Donnerstag: 1,1128) Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,9003 (0,8986) Euro gekostet.

Marktteilnehmer begründeten die Euro-Verluste vorwiegend mit dem etwas stärkeren Dollar. Deutsche Wirtschaftszahlen lieferten dem Euro nur zeitweise Unterstützung. Das Ifo-Geschäftsklima, Deutschlands wichtigstes Konjunkturbarometer, hatte sich im Oktober auf niedrigem Niveau zumindest stabilisiert. ING-Chefökonom Carsten Brzeski sprach von Erleichterung, von einer Trendwende könne aber keine Rede sein. Die exportorientierte deutsche Wirtschaft leidet seit längerem unter der schwachen Weltkonjunktur sowie dem Handelskonflikt zwischen den USA und China.

Wenig Bewegung gab es beim britischen Pfund. Nach wie vor ist unklar, wann und unter welchen Bedingungen Großbritannien aus der EU ausscheiden wird. In der Diskussion steht eine Verlängerung der Brexit-Frist von Ende Oktober bis Ende Januar. Die EU-Staaten konnten sich bisher aber nicht auf eine gemeinsame Position einigen. Auch ist weiterhin unklar, ob es in Großbritannien, wie von der Regierung gewünscht, Neuwahlen geben wird.

NEW YORK (dpa-AFX)

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