09.11.2012 21:24:31
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Devisen: Euro fällt zeitweise unter die Marke von 1,27 US-Dollar
Die Daten zur Industrieproduktion hatten in Frankreich und Italien enttäuscht und so den Euro unter Druck gebracht. Die Rückgänge waren in beiden Ländern deutlicher als erwartet ausgefallen und verstärkten die Furcht vor einer Verschärfung der Eurokrise. Bereits in den vergangenen Tagen hatten mit Deutschland und Spanien zwei weitere Euro-Schwergewichte schlechte Industriezahlen vorgelegt. "Es ist zwar keine Überraschung, dass es Wachstumssorgen in Europa gibt, aber die Rezession scheint stärker auszufallen als erwartet", sagte Eric Viloria, Devisenexperte bei der Gain Capital Group in New York. "Die Daten verschlechtern die sowieso schon negative Stimmung und belasten den Euro."
Am späten Nachmittag erholte sich der Euro ein wenig von seinen Verlusten und stieg wieder über die Marke von 1,27 Dollar. In den USA hatte sich das Verbrauchervertrauen der Universität von Michigan im November überraschend deutlich aufgehellt. Die Daten verstärkten die Hoffnung, dass die US-Wirtschaft sich weiter erholt. Die etwas gestiegene Risikoneigung stützte dann auch den Euro ein wenig./la/he
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,1375
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-0,0011
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-0,10
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Japanischer Yen |
162,3625
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0,3325
|
|
0,21
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Britische Pfund |
0,8501
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0,0006
|
|
0,07
|
Schweizer Franken |
0,9387
|
0,0009
|
|
0,10
|
Hongkong-Dollar |
8,8229
|
-0,0115
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-0,13
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