17.01.2014 16:41:34
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Devisen: Euro fällt unter Marke von 1,36 US-Dollar
Wegen der niedrigen Inflation im Euroraum erwarten immer mehr Analysten erneute geldpolitische Lockerungen. "Der Euro ist weiterhin überbewertet - die EZB wird irgendwann handeln müssen", meint Erik Welne vom Handelshaus FXCM. "Auf der Sitzung Anfang März dürfte es auf eine Senkung des Leitzinses hinauslaufen", prognostiziert Christoph Weil von der Commerzbank. Er geht davon aus, dass der Preisauftrieb weiter nachlässt.
Der Dollar dürfte nach Einschätzung von Volkswirten vom anziehenden US-Wachstum profitieren. Wenn die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt, kann die Notenbank Fed ihre Konjunkturstützen weiter abbauen. Die US-Industrieproduktion war im Dezember nach einem starken Vormonat weiter gestiegen, wie neue Zahlen zeigen. Daten vom Immobilienmarkt und zum Konsumklima blieben jedoch hinter den Erwartungen zurück.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82620 (0,83215) britische Pfund (EUR/GBP), 141,80 (142,21) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2332 (1,2350) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 1250,00 (1241,50) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 28 870,00 (28 740,00) Euro./hbr/bgf/he
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
---|---|---|---|---|
Dollarkurs |
1,1328
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0,0039
|
|
0,35
|
Japanischer Yen |
163,8545
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-0,2155
|
|
-0,13
|
Britische Pfund |
0,8523
|
0,0025
|
|
0,29
|
Schweizer Franken |
0,9341
|
-0,0028
|
|
-0,30
|
Hongkong-Dollar |
8,7806
|
0,0244
|
|
0,28
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