19.02.2014 21:09:33
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Devisen: Euro fällt nach Fed-Protokoll vorübergehend auf Tagestief
Am Abend hatte die Fed mitgeteilt, ihr Zinsversprechen (Forward Guidance) bald anpassen zu wollen. "Da sich die Arbeitslosenquote von 6,5 Prozent nähert, ist eine baldige Änderung der Forward Guidance angemessen", hieß es in dem Protokoll ("Minutes") der letzten Fed-Sitzung vom 28. und 29. Januar. Die US-Notenbank hat versprochen, die Leitzinsen außergewöhnlich niedrig zu halten, zumindest bis die Arbeitslosenquote auf 6,5 Prozent gefallen ist.
Am Nachmittag hätten erneut enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA den Euro gestützt, sagten Händler. Zu Beginn des Jahres waren Baubeginne und Baugenehmigungen überraschend stark zurückgefallen. Bereits am Vortag hatten amerikanische Immobiliendaten enttäuscht und sich einer Kette von schlechter als erwartet ausgefallenen US-Wirtschaftszahlen angeschlossen.
Angesichts der jüngsten US-Konjunkturdaten mache sich am Devisenmarkt bereits Enttäuschung breit, kommentierte das Bankhaus Metzler. Zu Beginn des Jahres hatten die meisten Volkswirte einen vergleichsweise kräftigen Aufschwung in den USA erwartet. Mittlerweile neige der Dollar aber schon seit Tagen zur Schwäche und der Euro bekomme im Gegenzug Auftrieb, schrieben die Metzler-Experten. "Noch ist es aber zu früh, die hochgesteckten Erwartungen für die US-Wirtschaft zu korrigieren, da bei der einen oder anderen Konjunkturzahl auch der Kälteeinbruch in den USA übel mitspielt."/edh/jkr/he
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