CBDC |
16.06.2023 22:47:00
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Australische Notenbank gibt bei CBDC Gas: e-Dollar mit Erfolg getestet
• Erste Live-Transaktion von eAUD erfolgreich
• Bericht über Anwendungsfälle am 30. Juni
Weltweit arbeiten derzeit weit über 100 Staaten an der Entwicklung einer eigenen Zentralbankwährung. Auch die EZB hat zuletzt über den Abschluss einer zweiten Testphase mit dem digitalen Euro berichtet. Anders als bei Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum und Co. handelt es sich bei CBDCs um zentralbanklich kontrollierte und nicht dezentral organisierte Coins.
Australischer e-dollar: Pilotprojekt weist Erfolge aus
Während sich die meisten CBDC-Projekte noch in der Entwicklungs- oder Testphase befinden, legt nun die Australische Zentralbank mit ihrer digitalen Währung eAUD vor. Der australische e-dollar wartet laut dem Blockchain-Infrastrukturanbieter Canvas mit einer ersten erfolgreichen Devisentransaktion auf. So haben DigitalX und TAF Capital - beides Krypto-Fondsmanager - am 17. Mai eAUD gegen USD Coin getauscht.
Pleased that Canvas is participating in the eAUD #CBDC Pilot from @RBAInfo and @DigiFinanceCRC .https://t.co/KhwUKInHDw
- CANVAS (@canvas_defi) March 6, 2023
Das Pilotprojekt für die australische CBDC wurde im Zeitraum von 31. März bis 31. Mai dieses Jahres gemeinsam von der Reserve Bank of Australia (RBA) und dem Financial Research Institute Digital Finance Cooperative Research Centre (DFCRC) abgewickelt.
Canvas-Test erfolgreich
Die Live-Transaktion am 17. Mai wurde über die dezentrale Canvas-App "Connect" durchgeführt und umgehend und erfolgreich ausgeführt. Dabei handelt es sich um eine Transaktion auf einer Ethereum-Layer-2-Blockchain, die über die Zero-Knowledge (ZK)-Roll-up-Technologie von StarkWare verfügt. Die Transaktion der Cyberdevisen diente unter anderem auch der Untersuchung tokenisierter Devisenabrechnungen.
Wie Cointelegraph berichtet, bezeichnete der Canvas-CEO David Lavecky die Transaktion als "historisch" und hob die Vorteile von CBDCs gegenüber Fiat-Währungen und bestehenden Abrechnungsplattformen hervor. Die Digitale Zentralbankwährung könne Verbesserungen an den Devisenmärkten bringen - etwa in puncto Transaktionsgeschwindigkeit, Gebührensenkung oder Zugangsmöglichkeiten. Auch Offline-Zahlungen, Vertrieb, Verwahrung und zahlreiche weitere Anwendungsfälle - unter anderem auch Viehauktionen - werden im Rahmen des Projekts getestet.
Bereits im April hatte die Bank of Australia in Zusammenarbeit mit der ANZ Bank New Zealand einen Pilotversuch zum CO2-Zertifikate-Handel durchgeführt. Die ANZ konnte eine nahezu in Echtzeit stattfindende Transaktion von eAUD in den Stablecoin A$DC durchführen und die Zertifikate auf einer öffentlichen Blockchain handeln.
Ein Bericht über die Bewertung der verschiedenen Anwendungsfälle soll am 30. Juni vorgelegt werden.
Redaktion finanzen.at
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