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14.06.2015 18:10:45

WOCHENENDÜBERBLICK/13. und 14. Juni 2015

-1 of 2- 14 Jun 2015 15:38:00 UTC  DJ WOCHENENDÜBERBLICK/13. und 14. Juni 2015

   Henkel-Chef kritisiert Bindung der EU-Politik durch Griechenland

   Der Vorstandschef von Henkel hat herbe Kritik an der Ressourcenbindung von Politikern durch die Griechenland-Krise geübt. "Wenn man sich ständig mit einem Land beschäftigt, das für 1 Prozent der Wirtschaftsleistung steht, dann ist es schwierig, die anderen 99 Prozent erfolgreich zu steuern", sagte Kasper Rorsted in einem Interview mit der Welt am Sonntag. "Wer nur immer Schadensbegrenzung betreibt, kommt nicht mehr voran".

   Anshu Jain wird für Dt. Bank halbes Jahr lang gratis arbeiten

   Anshu Jain wird nach dem Abschied als Co-Chef der Deutschen Bank ein halbes Jahr lang umsonst für den Konzern arbeiten. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Zudem verzichte Jain auf mehr als 10 Millionen Euro Gehalt.

   Bundestagsverwaltung warnt vor falschen Mails von Angela Merkel

   Bundeskanzlerin Merkel ist vom Cyber-Angriff auf den Deutschen Bundestag persönlich betroffen. Nach Informationen der Bild am Sonntag war ein Rechner aus ihrem Bundestagsbüro einer der ersten, bei dem der Trojaner festgestellt wurde. Die Hacker nutzten ihn zum Versenden von infizierten Mails unter ihrem Namen.

   Metro wird bis zu 3 Mrd Euro für Kaufhof von HBC erhalten

   Ein Verkauf von Kaufhof für fast 3 Milliarden Euro an die Hudson's Bay Company (HBC) durch die Metro scheint ausgemachte Sache zu sein, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Kaufhof-Mutter Metro verhandele mit HBC bereits die Details des Kaufvertrages. Der Kaufpreis liege bei etwas weniger als 3 Milliarden Euro.

   Grünen-Fraktionschefs bestehen auf Kohle-Abgabe

   Die Grünen pochen auf die Kohle-Abgabe in der bisher geplanten Form. "Die von Bundesminister Sigmar Gabriel vorgeschlagene Kohle-Abgabe in ihrer ursprünglichen Höhe (22 Millionen Tonnen CO2) halten wir für das Minimum zur Erreichung des deutschen Klimaschutzzieles", zitiert Spiegel Online aus einem Brief an Bundeskanzlerin Merkel.

   Clinton verspricht Mittelschicht mehr Teilhabe am Wohlstand

   Zwei Monate nach ihrem Einstieg ins US-Präsidentschaftsrennen hat die Demokratin Hillary Clinton bei ihrer ersten Großkundgebung der Mittelschicht eine größere Beteiligung am Wohlstand versprochen. Die Republikaner brandmarkte sie als "Partei der Ewiggestrigen". (AFP)

   Selbst bei SPD-Abgeordneten wächst Verärgerung über Griechenland

   Auch in der SPD wächst die Verärgerung die griechische Regierung. "Auch unsere Geduld ist nicht grenzenlos", sagte der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Schneider, gegenüber der WamS. Und der haushaltspolitische Sprecher der Sozialdemokraten, Kahrs sagte, der griechische Finanzminister Varoufakis sei "ein politischer Irrläufer ersten Ranges".

   Söder: Bayern wegen EU-Flüchtlingen am Rande seiner Möglichkeiten

   Der bayerische Finanzminister Söder (CSU) fordert die Prüfung einer "Auszeit" Deutschlands vom Schengen-Abkommen. Die aktuelle Entwicklung der EU-Flüchtlingspolitik bringe das Land Bayern mit Kosten von 3 Milliarden Euro jährlich an den Rand seiner finanziellen und personellen Möglichkeiten: "Das gesamte Schengen-System gehört auf den Prüfstand". (BamS)

   Italien droht EU-Mitgliedern in Flüchtlingskrise mit "Plan B"

   Italiens Ministerpräsident Matteo Renzi verlangt mehr Solidarität von den EU-Mitgliedstaaten bei der Aufnahme von Flüchtlingen. Europas Antwort auf diese "ernste Krise" sei bislang bei weitem nicht ausreichend, sagte der Regierungschef dem Corriere della Sera. Sollte Italien nicht mehr Unterstützung erhalten, "haben wir einen Plan B vorbereitet, unter dem in erster Linie Europa zu leiden hätte".

   SPD-Chef Gabriel attackiert Athen: "Es reicht!"-Stimmung wächst

   Angesichts der stockenden Verhandlungen mit Athen hat der SPD-Vorsitzende Gabriel die griechische Regierung scharf attackiert und ein Ende der deutschen Unterstützung ins Gespräch gebracht. In einem Gastbeitrag in der "Bild" sagte er: Europa und Deutschland würden sich von Athen "nicht erpressen lassen. Und wir werden nicht die überzogenen Wahlversprechen einer zum Teil kommunistischen Regierung durch die deutschen Arbeitnehmer und ihre Familien bezahlen lassen".

   Immer noch kein Durchbruch bei Griechenland-Verhandlungen

   Weiterhin keinen Durchbruch gibt es bis zum Sonntagnachmittag im Streit um weitere Finanzhilfen für Griechenland. Bislang haben die Geldgeber am Wochenende erfolglos mit den Athener Vertretern um eine Einigung gerungen. Gegenüber AFP sagte ein EU-Vertreter, die Positionen beider Seiten lägen "sehr weit" auseinander: "Bisher hat die griechische Seite ihre Versprechen nicht gehalten".

   Henkel will in USA organisch wachsen

   Henkel-Chef Kasper Rorsted hat die Erwartungen zu einer möglichen Übernahme des Haarpflege-Spezialisten Wella gebremst. "Wir brauchen also nicht unbedingt große, milliardenschwere Zukäufe, um unsere Finanzziele zu erreichen", sagte er der Welt am Sonntag. Nicht ganz zufrieden äußerte er sich zu den USA: "Wir sind erst zufrieden, wenn wir mindestens vier bis sechs Quartale organisch -also ohne Zukäufe- gewachsen sein werden".

   BDI-Chef Grillo: Griechen nicht um jeden Preis in Eurozone halten

   Die deutsche Wirtschaft verliert die Geduld mit Griechenland. Damit geht sie erstmals auf Distanz zur Rettungspolitik der Euro-Mitgliedsstaaten. "Es kann kein Verbleiben um jeden Preis geben", schreibt der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Ulrich Grillo, in der FAZ (Samstagsausgabe).

   Kandidatin der Protestbewegung wird Bürgermeisterin von Madrid

   Die aus der Protestbewegung Indignados (Die Empörten) hervorgegangene Kandidatin Manuela Carmena ist zur neuen Bürgermeisterin von Madrid gewählt worden. Sie erhielt bei der Abstimmung am Samstag die absolute Mehrheit und verdrängte so die seit 24 Jahren regierende konservative Partido Popular (PP) aus dem Rathaus der spanischen Hauptstadt.

   ver.di: Jetzt 18.000 Beschäftigte im Dauerstreik bei Deutsche Post

   In der Tarifauseinandersetzung um Arbeitszeit und Einkommensbedingungen für die rund 140.000 Tarifkräfte bei der Deutschen Post AG setzt ver.di den unbefristeten Arbeitskampf fort. Laut Gewerkschaft, befinden sich nun rund 18.000 Beschäftigte der bundesweit 83 Briefsortierzentren und der Zustellung im Dauerstreik.

   Neuer Vorstandsvorsitzender bei ERGO und Vorstand bei Munich Re

   Der Aufsichtsrat der ERGO Versicherungsgruppe AG hat Markus Rieß in den Vorstand berufen und zum Vorsitzenden ernannt. Der Aufsichtsrat von Munich Re berief Rieß zudem in den Vorstand von Munich Re.

   Fitch bestätigt Rating für Schweden, Frankreich und Großbritannien

   Die Rating-Agentur Fitch hat bei ihrer Überprüfung der Bewertungen von drei Ländern Europas keine Änderungen vorgenommen. Das Langfrist-Rating für Schweden wird mit "AAA" bestätigt, für Frankreich mit "AA" und beim Vereinigten Königreich das "AA+". Alle Ausblicke bleiben "stabil".

   Altkanzler Schmidt: Europa völlig hilflos beim Flüchtlingsproblem

   Altbundeskanzler Helmut Schmidt hat sich vor dem Hintergrund der Flüchtlingskatastrophe auf dem Mittelmeer für eine europäische Seepolizei ausgesprochen. Bisher zeige sich die EU "leider völlig hilflos gegenüber dem Flüchtlingsproblem". Es könnte an der Südgrenze Europas zu einer Art "Krieg ohne Kriegserklärung" kommen. (Bild)

   Große Mehrheit der Österreicher gegen TTIP-Abkommen

   Die große Mehrheit der Österreicher ist gegen das geplante Freihandelsabkommen TTIP zwischen der EU und den USA. Wie das Nachrichtenmagazin "profil" in seiner Montagsausgabe berichtet, stehen 61 Prozent der Österreicher dem Abkommen negativ gegenüber. Davon sind 36 Prozent "sehr negativ" eingestellt und 25 Prozent "eher negativ".

   Fitch bestätigt Rating von Europas Rettungsfonds ESM und EFSF

   Die Rating-Agentur Fitch hat die Einstufung der europäischen Rettungsfonds bestätigt. Bei dem European Stability Mechanism (ESM) lautet das Langfrist-Rating "AAA" und stabilem Ausblick und beim European Financial Stability Facility (EFSF) das "AA".

   EU-Kommission warnt vor Zusammenbruch des Schengen-Systems

   Die EU-Kommission sorgt sich offene Grenzen in Europa. Auf einer Sitzung des Strategischen Ausschusses für Einwanderung, Grenzen und Asyl warnte ein Vertreter mit Blick auf die Flüchtlingsdebatte vor einem Zusammenbruch des Schengen-Systems: "Wenn wir für die derzeitigen Herausforderungen keine Lösungen finden, dürfte es schwer werden, Schengen beizubehalten". (Spiegel)

   S&P senkt Ratings von vier griechischen Banken auf "CCC"

   Die Rating-Agentur Standard & Poor's (S&P) hat das Rating für vier griechische Banken auf "CCC" nach zuvor "CCC+" gesenkt. Der Ausblick ist "negativ". Der Ausblick spiegele die Möglichkeit von Kapitalverkehrskontrollen. Betroffen sind Alpha Bank A.E., Eurobank Ergasias S.A., National Bank of Greece S.A. und die Piraeus Bank S.A.

   Metro-CFO zu Kaufhof: "Verkauf unter Wert ausgeschlossen"

   Einen guten Verkaufspreis für die Metro-Tochter Kaufhof erwartet Mark Frese, Finanzchef (CFO) von Metro laut Börsen-Zeitung. "Der Kaufhof hat sich hervorragend entwickelt. Ein Verkauf unter Wert ist daher ausgeschlossen", sagt Frese. Die Preisvorstellungen der Metro liegen am oberen Rand der weit gefassten Spanne von 2 bis 3 Milliarden Euro.

   IPO/Wagniskapitalgeber "German Startups Group" will an die Börse

   Der Berliner Wagniskapitalgeber "German Startups Group" bereitet einen Börsengang an die Frankfurter Börse vor, wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung berichtet.

   Lufthansa will Daten ihrer Kunden zu Geld machen

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   Auf der Suche nach neuen Einnahmequellen will die Lufthansa die Daten ihrer Fluggäste zu Geld machen. Dies sagte Lufthansa-Finanzvorstand Simone Menne der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Das Fliegen allein bringe es nicht mehr.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/mod

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