29.09.2024 17:36:39

WOCHENEND-ÜBERBLICK/28. und 29. September 2024

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen aus dem Wochenendprogramm von Dow Jones Newswires.

Scope bekräftigt Deutschlands Spitzenrating mit stabilem Ausblick

Scope Ratings hat das langfristige Emittentenrating und das Rating für vorrangige unbesicherte Verbindlichkeiten der Bundesrepublik Deutschland mit "AAA" in lokaler und ausländischer Währung bestätigt und den stabilen Ausblick beibehalten. Als Grund nannte Scope, die Ratings für Deutschland würden durch die wohlhabende, große und diversifizierte Wirtschaft, den robusten finanzpolitischen Rahmen und die starke Erfolgsbilanz bei der Haushaltsdisziplin sowie einen äußerst wettbewerbsfähigen externen Sektor untermauert.

Sonntagstrend: Grüne legen nach Rücktritt der Parteivorsitzenden zu

Nach dem Rücktritt des Grünen-Parteivorstands bekommt die Partei bei den Wählern mehr Zuspruch. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, legen die Grünen im Vergleich zur Vorwoche um einen Prozentpunkt zu und liegen jetzt bei 11 Prozent. Insa-Geschäftsführer Hermann Binkert sagt zu Bild am Sonntag: "Die Grünen profitieren vom Rücktritt ihrer beiden Vorsitzenden." Die anderen Ampel-Parteien halten ihre Werte aus der Vorwoche: Die SPD kommt auf 15 Prozent, die FDP auf 4 Prozent. Mit unverändert 32 Prozent sind CDU/CSU stärkste Kraft. Die AfD muss leichte Verluste (-1 Prozentpunkt) hinnehmen, liegt jetzt bei 19 Prozent. Das BSW stagniert bei 10 Prozent. Die Linke gewinnt einen Prozentpunkt, wächst auf 3 Prozent. Die sonstigen Parteien würden 6 Prozent der Befragten wählen.

Österreich/FPÖ laut erster Hochrechnung klar auf Platz eins - Medien

In Österreich hat die rechte Partei FPÖ bei der Nationalratswahl am Sonntag die größten Stimmenzuwächse verzeichnet und könnte nach den ersten Hochrechnungen erstmals stärkste Kraft im Parlament in Wien werden, berichten der Standard, die Bild-Zeitung und die Frankfurter Allgemeine übereinstimmend. Die Partei des früheren Innenministers Herbert Kickl erhielt demnach 29,1 Prozent. Gegenüber der letzten Wahl von 2019 (16,2 Prozent) bedeutet das ein Plus von 13 Prozent. Die bisherige Kanzlerpartei ÖVP erlitt Einbußen und erhielt nach den ersten Zahlen 26,2 Prozent, (2019: 37,5 Prozent). Dennoch dürfte Bundeskanzler Karl Nehammer versuchen, auch künftig eine Koalition anzuführen, denn alle anderen Parteien haben ein Bündnis mit der FPÖ ausgeschlossen.

Israel meldet Tötung von Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah

Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben bei ihrem Angriff in der libanesischen Hauptstadt Beirut Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah getötet. Der 64-jährige Nasrallah war der wichtigste Anführer in der Konstellation der mit dem Iran verbündeten Milizen. Israel, das ihn als "zentralen Aktivposten" der iranischen Achse bezeichnete, erklärte am Samstag, es habe ihn am Freitag bei einem massiven Luftangriff im Süden Beiruts getötet. Die Hisbollah hat sich nicht offiziell zu dem Angriff geäußert.

Neuer Stahlchef von Thyssenkrupp kündigt "harte Einschnitte" an

Der neue Chef von Thyssenkrupp Steel, Dennis Grimm, bereitet die Beschäftigten von Deutschlands größtem Stahlkonzern auf eine tiefgreifende Sanierung vor. "Es sind harte Einschnitte notwendig. Wir müssen profitabler werden", sagte Grimm der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung. "Die aktuelle Marktlage hat sich in den vergangenen Monaten nochmal verschlechtert, und eine Erholung ist leider nicht in Sicht", erklärte Grimm. Darauf müsse Thyssenkrupp Steel reagieren.

Apple steigt aus Gesprächen zur OpenAI-Finanzierungsrunde aus - Kreise

Apple beteiligt sich offenbar nicht mehr an Gesprächen zur Teilnahme an einer Finanzierungsrunde von OpenAI, die bis zu 6,5 Milliarden US-Dollar einbringen soll. Damit wurde eine mögliche seltene Investition des iPhone-Herstellers in ein anderes großes Unternehmen aus dem Silicon Valley in letzter Minute beendet. Apple sei kürzlich aus den Gesprächen über eine Beteiligung an der Finanzierungsrunde ausgestiegen, die nächste Woche abgeschlossen werden sollen, sagte eine mit der Sache vertraute Person.

Amazon verhandelt mit Brian Williams über Wahlnacht-Sondersendung - Kreise

Amazon will offenbar einen ersten Vorstoß in originäre Live-Nachrichteninhalte wagen und soll mit dem ehemaligen NBC-Nachrichtensprecher Brian Williams über eine Sendung zur Präsidentschaftswahl auf seiner Streaming-Plattform Prime Video verhandeln. Die Wahlnacht-Sondersendung würde von Williams moderiert werden und prominente Experten und Nachrichtenpersönlichkeiten zu Wort kommen lassen, die das Rennen zwischen Donald Trump und Kamala Harris analysierten, sagte eine mit der Situation vertraute Person. Eine Vereinbarung mit Williams könnte bereits in der nächsten Woche getroffen werden.

Mazda/Fiat Chrysler: Softwarefehler bei von Bosch hergestellten Airbagteilen

Die Autobauer Mazda und Fiat Chrysler Automobiles rufen in den Vereinigten Staaten wegen eines Softwarefehlers in von Bosch hergestellten Airbag-Kontrollmodulen Autos zurück.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/cbr

-0-

Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/

(END) Dow Jones Newswires

September 29, 2024 11:36 ET (15:36 GMT)

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!