ATX
07.04.2022 17:50:00
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Wiener Börse (Schluss) 2 - Vierter ATX-Verlusttag in Folge
An den europäischen Leitbörsen gab es nach Verlaufsgewinnen zum Sitzungsende ebenfalls Kursrückgänge zu sehen. Im Späthandel drückte vor allem eine gebremste Stimmung an der Wall Street auch in Europa auf die Aktienkurse. Belastende Themen wie Zinsanhebungen, Pandemie, Konjunkturabkühlung und Inflation sind einem Analyst zufolge noch nicht ausreichend eingepreist.
Am heimischen Aktienmarkt gestaltete sich die Meldungslage erneut sehr dünn. Die schwer gewichteten Banken konnten sich zum Teil von den starken Vortagesverlusten etwas erholen. Erste Group gewannen 1,2 Prozent, nachdem die Titel zur Wochenmitte um mehr als fünf Prozent abgerutscht waren. Die Bawag-Aktionäre konnten am Berichtstag ein Plus von 1,6 Prozent verbuchen. Raiffeisen Bank International ermäßigten sich hingegen um weitere 1,6 Prozent. Auch hier betrug das Vortagesminus über fünf Prozent.
Unter den weiteren Schwergewichten in Wien schwächten sich OMV-Titel um 1,7 Prozent ab. voestalpine fielen um 1,9 Prozent und Andritz um ein Prozent.
An der Spitze der Kursliste standen die Aktien von Marinomed, Semperit und Strabag mit Zuwächsen von jeweils mehr als drei Prozent. Am anderen Ende fielen die Papiere von FACC um 4,9 Prozent. Polytec schwächten sich um 4,1 Prozent ab.
Im Technologiebereich gewannen AT&S um 0,4 Prozent an Wert. Zur Wochenmitte waren die Papiere des steirischen Leiterplattenherstellers um fast fünf Prozent abgetaucht.
UBM schlossen mit minus 1,5 Prozent. Der Immobilienentwickler wird zum Wochenausklang Ergebnisse vorlegen. Von der APA befragte Analysten erwarten, dass UBM 2021 seinen Umsatz und seinen Gewinn gesteigert hat.
Wienerberger bauten ein Minus von 0,5 Prozent auf 25,06 Euro. Die Analysten von Raiffeisen Research haben in einer am Vortag veröffentlichten Studie ihr Kursziel für die Wienerberger-Aktie von 40 auf 37 Euro nach unten revidiert. Gleichzeitig wurde die Anlageempfehlung "Buy" für die Titel des heimischen Baustoffherstellers bekräftigt. Die Ertragsaussichten seien trotz der deutlich höheren Kosten intakt, heißt es in der Einschätzung.
ste/sto
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