07.09.2022 17:57:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Verbund-Aktie mit Kurssprung von 13,4 %

Der Wiener Aktienmarkt ist angetrieben von den stark gestiegenen Verbund-Aktien am Mittwoch fester aus dem Handel gegangen. Am Schluss legte der heimische Leitindex ATX 2,11 Prozent zu auf 2.904,77 Punkte. Der ATX Prime gewann 1,83 Prozent auf 1.468,38 Einheiten.

Deutliche Zuwächse verzeichnete die Verbund-Aktie, die um satte 13,4 Prozent zulegte. Laut einem Bericht der Financial Times plant die EU eine Preisobergrenze von 200 Euro je Megawattstunde (MWh) für nicht mittels Gas erzeugten Strom. Die Meldung ließ europaweit die Aktien von Versorgern steigen. Die Anteile der EVN verteuerten sich ebenfalls um 3,5 Prozent. Scheinbar ist man am Markt zuvor von einer wesentlich niedrigeren Grenze bzw. stärkerem Eingriff ausgegangen.

Zuwächse gab es auch bei den schwergewichteten Bankwerten. Die Bawag-Titel verteuerten sich um 0,6 Prozent. Deutliche nach oben ging es für die Anteilsscheine der Raiffeisen Bank International (plus 2,1 Prozent) und Erste Group (plus 2,7 Prozent).

Der österreichische Mautsystemanbieter Kapsch TrafficCom schüttet wie erwartet keine Dividende für das vergangene Jahr aus, wie aus einer Mitteilung des Konzerns hervorgeht. Die Aktie des Unternehmens bewegte sich am Mittwoch nicht vom Fleck und ging unverändert bei 12,28 Euro aus dem Handel.

Wie die Wiener Börse am Vorabend mitteilte, kommt es zu keinen Änderungen in der Zusammensetzung von Österreichs Leitindex ATX. Die Andritz zieht aber aufgrund der höheren Streubesitzkapitalisierung anstelle von voestalpine in den ATX five ein. Die Papiere des Anlagenbauers Andritz gingen knapp behauptet aus dem Handel, bei den voest-Titeln war es ein Minus von 0,4 Prozent.

Das Augenmerk der Anleger dürfte jetzt der morgigen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) gelten. Hier wurde jüngst am Markt ein Zinssprung um 75 Basispunkte erwartet. Mehrere Kommentare von EZB-Vertretern ließen die Zinserwartungen zuletzt aber wieder etwas abflachen. "Insbesondere Äußerungen der Ratsmitglieder Kazaks, Centeno und Stournaras, wonach eine scharfe Rezession die Zinserhöhungen bremsen könnte, wegen der Angebotsschocks Geduld erforderlich und ein schrittweises Vorgehen angebracht sei, haben die Geldmarkterwartungen gedrückt", kommentierten die Analysten der Helaba.

spo/sto

ISIN AT0000999982

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

ATX 4 240,83 4,48%