19.02.2016 18:04:00

Wiener Börse (Schluss) 2 - Ruhiger Wochenausklang

Die Wiener Börse hat am Freitag mit kleinen Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg um 10,7 Punkte oder 0,51 Prozent auf 2.124,84 Einheiten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,24 Prozent, DAX/Frankfurt -1,07 Prozent, FTSE/London -0,54 Prozent und CAC-40/Paris -0,59 Prozent.

Der Wochenausklang an der Wiener Börse verlief weitgehend ruhig. Nach einem kurzen Rutsch ins Minus konnte sich der Markt im Späthandel wieder in die Gewinnzone vorarbeiten. Unternehmensnachrichten lagen kaum vor, und auch die am Freitag gemeldeten Wirtschaftsdaten brachten keine wichtigen Impulse. Entsprechend bewegten sich die meisten Aktien nur in engen Bandbreiten.

Bei höheren Umsätzen gesucht waren Erste Group und stiegen um 2,94 Prozent auf 25,03 Euro. Die Aktie konnte sich damit aber nur teilweise von ihren Vortagesverlusten erholen. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) hatten zuletzt ihre Kaufempfehlung "buy" und ihr Kursziel von 30,0 Euro für die Erste-Aktie bestätigt. Gute Nachfrage gab es auch in Wienerberger (plus 0,92 Prozent auf 14,20 Euro) und Andritz (plus 0,83 Prozent auf 42,98 Euro).

Größere Abgaben gab es in Raiffeisen (minus 1,96 Prozent auf 11,27 Euro) und OMV (minus 1,96 Prozent auf 23,48 Euro). Analysten haben am Freitag unterschiedlich auf die am Donnerstag gemeldeten OMV-Zahlen reagiert. Die Societe Generale hat ihre Empfehlung "buy" und ihr Kursziel von 27,2 Euro bestätigt. Auch die Barclays-Analysten haben ihr "buy" und das Kursziel von 30,0 Euro bekräftigt. Die Analysten der UBS bewerten die OMV-Aktie hingegen mit "sell" und einem Kursziel von 20,0 Euro.

Tagesverlierer im prime market waren Zumtobel mit einem Minus von 5,18 Prozent auf 16,66 Euro. Rosenbauer fielen um 3,73 Prozent auf 55,50 Euro, gaben damit aber nur einen kleinen Teil der Vortagesrally ab. Am Donnerstag hatten die Aktien des Feuerwehrauto-Herstellers nach der Meldung von Jahresergebnissen knapp 14 Prozent zugelegt.

Die RCB-Analysten haben ihr Kursziel für die Aktie nach den Zahlen zwar von 75 auf 67 Euro gesenkt, liegen damit aber noch immer deutlich über dem aktuellen Kursniveau. Ihre Empfehlung für die Rosenbauer-Aktie haben sie entsprechend von "hold" auf "buy" angehoben.

Mit Spannung verfolgt werden an den Märkten weiter die Verhandlungen über die von Großbritannien geforderten Reformen beim EU-Gipfel. Der Beginn der Brexit-Verhandlungen am zweiten EU-Gipfeltag wird mit neunstündiger Verspätung erst am Freitagabend um 20 Uhr beginnen. In EU-Ratskreisen hieß es, dass zuletzt die Zuversicht über einen Deal mit Großbritannien wieder etwas gestiegen sei.

Für Bewegung dürfte in der kommenden Woche auch die Ergebnisberichtssaison sorgen. Am Mittwoch werden etwa Zahlen von Wienerberger erwartet, am Freitag stehen Daten von der Erste Group und der EVN an.

(Forts.) mik/dkm

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