ATX
13.09.2024 17:50:00
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Wiener Börse (Schluss) 1 - ATX legt 0,56 Prozent zu
Frische Wirtschaftsdaten aus der Eurozone hinterließen kaum Spuren am Markt: Die Industrieproduktion ist im Juli in der Eurozone geschrumpft. Auch für Österreich gab es schlechte Konjunkturnachrichten: Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) hat in ihrer September-Interimsprognose den Ausblick für Österreichs Wirtschaft drastisch gesenkt. Aufgrund veränderter Wachstumsaussichten für das zweite Halbjahr hat die OeNB die Prognose für das reale Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2024 von plus 0,3 Prozent um einen Prozentpunkt auf minus 0,7 Prozent und für 2025 von plus 1,8 Prozent um 0,8 Prozentpunkte auf plus 1,0 Prozent gesenkt.
In Übersee stand am Nachmittag das Michigan Sentiment im Fokus. Die Stimmung der US-Verbraucher hat sich im September demnach weiter verbessert. Das von der Universität Michigan erhobene Konsumklima stieg zum Vormonat um 1,1 Punkte auf 69,0 Punkte. Analysten hatten im Schnitt einen Anstieg des Stimmungsindikators erwartet, aber nur auf 68,5 Punkte.
In der nächsten Woche steht dann die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed an, auch diese dürfte wie am Donnerstag bereits die Europäische Zentralbank, die Leitzinsen senken. "Die Fed hält das Inflationsproblem für im Wesentlichen gelöst, sodass sie sich mit ihrer Geldpolitik darauf konzentrieren dürfte, die gestiegenen Risiken für das Wirtschaftswachstum in Schach zu halten. Daher wird die Fed eine ganze Reihe von Leitzinssenkungen durchführen, zumal die Inflation bis zum Frühjahr 2025 wohl noch etwas nachgeben wird", schreibt die Commerzbank.
Auch laut den Experten der Erste Group ist eine Zinssenkung in der nächsten Woche so gut wie sicher, "am wahrscheinlichsten um 25 Basispunkte", schreiben die Experten.
kat/ste
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