06.09.2021 14:26:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX notiert wenig verändert

Die Wiener Börse hat sich am Montagnachmittag mit kaum bewegt präsentiert. Impulse aus den Vereinigten Staaten bleiben aufgrund des Labor-Day-Feiertages aus, nachdem am Vormittag Daten aus der deutschen Industrie und das Sentix-Industrievertrauen wenig Veränderung gebracht haben.

Der heimische Leitindex ATX notierte gegen 14.15 Uhr mit plus 0,07 Prozent bei 3.664,71 Punkten. Der ATX-Prime stieg um geringe 0,11 Prozent auf 1.856,99 Zähler.

Auf Konjunkturseite hat die deutsche Industrie in einer Phase massiver Produktionsprobleme eine Rekordflut an Aufträgen erhalten. Das Neugeschäft wuchs im Juli wegen Großbestellungen aus dem Ausland um 3,4 Prozent zum Vormonat. "Der Auftragseingang erreichte damit seinen höchsten Stand seit dem Beginn der Zeitreihe im Jahr 1991", gab das Statistische Bundesamt bekannt.

Allerdings trübte sich die Konjunkturstimmung im Euroraum im September zum zweiten Mal in Folge ein. Gegenüber dem Vormonat fiel der Sentix-Konjunkturindikator um 2,6 Punkte auf 19,6 Zähler, wie die Investment-Beratungsfirma Sentix mitteilte. Es ist der tiefste Stand seit April. Analysten hatten mit 19,7 Punkten gerechnet.

Impulse aus den Vereinigten Staaten dürften ausbleiben. Wegen des Labor Day bleibt die Wall Street geschlossen. Der nächste Handelstag an den US-Börsen ist der morgige Dienstag.

Branchenseitig zeigten sich einige Immobilienwerte im Minus. Die größten Abgaben unter ihnen verzeichneten die Anteile an der Immofinanz, die um 0,57 Prozent nachgaben. Ebenfalls mit Kursverlusten tendierten die Titel des Versorgers EVN, die um 1,02 Prozent nachgaben. Verbund kamen mit plus 0,05 Prozent kaum vom Fleck.

Auf Unternehmensseite dürften Anleger auf die außerordentliche Hauptversammlung der Telekom Austria blicken, die um 14 Uhr begonnen hat. Die Aktien des Telekomkonzerns steigerten sich zuletzt um 0,68 Prozent.

Unter den weiteren Einzelwerten waren FACC (plus 4,55 Prozent) stark nachgefragt. Der oberösterreichische Luftfahrtzulieferer wird künftig die Steuerung bei Airbus übernehmen. Zumindest zum Teil: Er liefert die Leitwerkskomponenten für die A220-Flugzeuge. Die Unternehmen haben Stillschweigen über den Auftragswert vereinbart, das Volumen wird im dreistelligen Millionenbereich liegen, hieß es lediglich von FACC-CEO Robert Machtlinger.

Angesichts der Automesse IAA in München standen auch die Aktien des Autozulieferers Polytec im Zentrum. Sie verteuerten sich um 0,79 Prozent.

sto/ste

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