26.11.2021 14:21:00

Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gibt 3,8 Prozent ab

Die Wiener Börse ist am Freitag im Verlauf weiterhin stark unter Druck gestanden. Die Ausbreitung einer neuen, möglicherweise sehr gefährlichen Variante des Coronavirus im südlichen Afrika ist für die deutlichen Verluste an den internationalen Aktienmärkten verantwortlich. Experten befürchten, dass sie nicht nur hochansteckend, sondern auch den Schutzschild der Impfstoffe leichter durchdringen könnte.

Der ATX sackte kurz nach 14 Uhr um 3,82 Prozent auf 3.644,16 Punkte ab. Der ATX Prime verlor 3,75 Prozent auf 1.833,61 Zähler.

Österreich und die EU wappnen sich gegen die neue südafrikanische Coronavirus-Variante. Südafrika, Lesotho, Botswana, Simbabwe, Mosambik, Namibia und Eswatini werden als Virusvariantengebiete eingestuft und Einreisen aus diesen Ländern grundsätzlich untersagt, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag mit.

Mit Blick auf die Kursliste gingen die Verluste quer durch alle Sektoren, wobei insbesondere Titel aus dem Tourismusbereich betroffen waren. So verloren DO&CO zuletzt mehr als acht Prozent. Flughafen Wien sanken um 5,2 Prozent.

Aber auch Wertpapiere von Ölunternehmen zeigten sich stark belastet. Die Anteilsscheine der heimischen OMV rutschten um 8,1 Prozent ab. Bei den Titel des Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann fiel das Kursminus mit 2,19 Prozent vergleichsweise geringer aus. Die Ölpreise haben zuletzt stark nachgegeben.

Bei den Bankwerten zeigten sich Erste Group um 3,2 Prozent tiefer und Raiffeisen Bank International büßten 4,5 Prozent ein. BAWAG gaben um 3,7 Prozent nach. Addiko Bank verloren 2,6 Prozent auf 13,10 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihre Einstufung von "Hold" auf "Accumulate" angehoben. Das Kursziel wird bei 15,50 Euro gesehen.

Die Aktien von s Immo notierten nach der Zahlenvorlage des Immobilienkonzerns um 5,3 Prozent tiefer. Dank einer deutlich höheren Bewertung ihrer Immobilien hat die s Immo bis September den Nettogewinn stark steigern können. Das Periodenergebnis wuchs im Jahresabstand von 22,3 Mio. auf 160,5 Mio. Euro, vor allem weil das Ergebnis aus der Immo-Bewertung von 3,4 Mio. auf 145,3 Mio. Euro geklettert ist. Die Mieterlöse stiegen von 91,5 Mio. auf 97,3 Mio. Euro, die Cash-Generierungs-Größe FFO I legte von 33,3 Mio. auf 39,2 Mio. Euro zu, teilte die s Immo mit.

sto/kat

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