16.06.2023 09:44:00

Wiener Börse (Eröffnung) - ATX verliert leichte 0,23 Prozent

Die Wiener Börse hat am Freitag mit leichten Abgaben eröffnet. Der ATX verlor gegen 9.40 Uhr 0,23 Prozent auf 3.178,00 Einheiten. Für den breiter gefassten ATX Prime ging es um 0,22 Prozent auf 1.609,60 Zähler hinab.

Während die Woche vor allem von Zinssitzungen geprägt war - so hat die Federal Reserve ihre Leitzinsspanne unverändert belassen, während die EZB am Folgetag ihren Zinssatz um 25 Basispunkte angehoben hatte -, dürften konjunkturelle Impulsgeber am Freitag Mangelware bleiben. Lediglich das am Nachmittag zur Veröffentlichung anstehende US-Verbrauchervertrauen der Universität Michigan wird von Experten als wichtiger Datenpunkt zum Wochenschluss angeführt. Hier soll der Index im Juni etwas steigen.

"Zwar hat sich das Stimmungsbarometer nach dem Tief des letzten Jahres wieder stabilisiert, eine nachhaltige und kräftige Erholung ist aber nicht zu konstatieren", schrieb die Helaba zum anstehenden Datensatz aus den USA. Insofern würden die Konsumperspektiven noch getrübt bleiben, zumal bei dem heute anstehenden Wert nicht davon auszugehen sei, dass sich die Lage massiv verbessert habe.

Auf Unternehmensseite richtete sich die Aufmerksamkeit vor allem auf die stark unter Druck geratenen Titel der Lenzing. Die Aktien rutschten um 8,5 Prozent ab, nachdem der Faserhersteller eine Kapitalerhöhung um 400 Mio. Euro angekündigt hatte. Mehrheitsaktionär B&C wird seine Bezugsrechte ausüben und den Anteil an Lenzing stabil halten. Dafür werden rund 209 Mio. Euro bereitgestellt.

Auf der anderen Seite der Kursliste entwickelten sich unterdessen die Wertpapiere der DO&CO erneut stark. Sie steigerten sich um 3,6 Prozent, nachdem sie bereits am Vortag nach der Zahlenvorlage des Caterers deutlich zugelegt hatten. Das Unternehmen verdreifachte seinen Gewinn im Vorjahr.

Die Papiere der Strabag gaben um 1,2 Prozent nach. Bei der heute um zehn Uhr angesetzten Hauptversammlung des Baukonzerns steht der nicht anwesende russische Großaktionär Oleg Deripaska im Fokus. Die Strabag will angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine und damit verbundener Sanktionen gegen russische Geschäftsleute die Beteiligung von Deripaska unter 25 Prozent drücken, indem sie Rücklagen für eine Kapitalerhöhung verwendet, bei der die russischen Partner sanktionsbedingt nicht mitziehen können.

sto/kve

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