Wiener Aktienmarkt vorbörslich schwächer erwartet

Im weiteren Tagesverlauf sehen Marktteilnehmer den ATX in einer Bandbreite zwischen 2.370,00 und 2.410,00 Einheiten. Der APA-Konsensus, die ATX-Prognose wichtiger Banken, geht von einem ATX-Schluss bei 2.375,00 Punkten aus.

Nach der Enttäuschung über die Europäische Zentralbank (EZB) in der Vorwoche dürften zum Wochenstart die jüngsten Aussagen von US-Notenbankvertretern für Abschläge an den Börsen sorgen, kommentierten Marktteilnehmer. Bereits an der Wall Street war es am Freitag deutlich bergab gegangen, nachdem sich der regionale Notenbankchef von Boston, Eric Rosengren, gegen eine zu lang anhaltende lockere Geldpolitik ausgesprochen hatte. Auch aus Asien kamen am Montag klar negative Vorgaben.

In Wien blieben wichtige Unternehmensnachrichten vorerst Mangelware. Am Freitag hatte der ATX 0,78 Prozent tiefer bei 2.394,53 Punkten geschlossen. Die schwache Entwicklung an den europäischen Börsen erklärten Marktbeobachter mit der anhaltenden Enttäuschung der Anleger über die Zinsentscheidung der EZB am Donnerstag. Die Notenbank des Euroraums hatte ihre Geldpolitik vorerst nicht weiter gelockert.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

Porr +2,62% 31,35 Euro Raiffeisen +1,97% 13,46 Euro Wienerberger +1,88% 14,66 Euro

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

conwert -3,30% 16,54 Euro Flughafen Wien -3,19% 24,25 Euro Zumtobel -3,01% 16,30 Euro

(Schluss) bel/dkm

ISIN AT0000999982