03.09.2013 21:14:59
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Westfalenpost: Die Schulen lernen für ihr Überleben
Und deshalb wird es auch eine harte Schule für Lehrer, Verwaltungen und Kommunalpolitiker, die innovative Konzepte erarbeiten müssen, um Eltern für neue Schulen zu gewinnen und die Kinder somit am Ort zu halten, um sie nicht in der Zukunft als Lehrlinge und dann Fachkräfte zu verlieren. Viele Kommunen in Südwestfalen haben das längst erkannt, ihre Chance nach dem Düsseldorfer Schulkompromiss rasch genutzt. So rasant vollzieht sich der Wandel, dass man zusehen kann, wie sich die Prognose der Experten erfüllt, die ein zweigliedriges Schulsystem vorhersagen. Von der derzeit anstrengenden Vielfalt wird am Ende wenig bleiben.
Eine harte Schule wohl auch für die Kinder, die inmitten dieser Reformen viel lernen müssen, von heute an wieder früh morgens motiviert zum Unterricht gehen sollen. Doch die Verkürzung der Gymnasialzeit, die Ergebnisse des Doppel-Abiturs haben im vergangenen Schuljahr gezeigt: Die Kinder können solche Umbrüche offenbar souverän bewältigen mit Hilfe der Lehrer.
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