20.06.2013 20:23:59
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur US-Geldpolitik
Bielefeld (ots) - Hardcore-Börsianer sind wie Drogenabhängige: Sie
brauchen ständig Stoff, um in guter Stimmung zu bleiben. Der »Stoff«,
aus dem die Aktienleger in den vergangenen Monaten ihre
Kaufmotivation gezogen haben, war jedoch die von den Notenbanken
unter Führung der nordamerikanischen Fed initiierte Politik des
billigen Geldes. Für die Droge, die die Aktionäre in Hochstimmung
versetzt hat, haben sich die Staaten weiter verschuldet. Aus Angst,
die Konjunktur könnte Schaden nehmen, haben Ben Bernanke und die
anderen Notenbank-Chefs die Phase der Entwöhnung immer weiter
hinausgeschoben. Wie lange das gehen kann, hat Japan viele Jahre
vorgeführt. Der angekündigte Beginn der Entwöhnung ist aber nicht nur
für die Steuerzahler und Käufer von Staatsanleihen ein gutes Zeichen,
sondern auch für die Beschäftigten und Verbraucher. Er zeigt, dass
die Konjunktur auch in den USA wieder Boden unter den Füßen gefunden
hat. Davon wird mit dem Rest der Welt auch Deutschland profitieren.
Schließlich sind die Vereinigten Staaten nach Frankreich der
zweitgrößte Absatzmarkt für deutsche Waren.
Originaltext: Westfalen-Blatt Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/66306 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2
Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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