19.11.2013 20:14:00
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema "Mindestlohn"
Bielefeld (ots) - Wer gegen einen staatlich festgesetzten
Mindestlohn eintritt, hat es schwer. In der Öffentlichkeit haben
seine Gegner keine Mühe, ihm mit Hinweisen auf diverse Missbräuche
den Mund zu stopfen. Zudem wiegt das Argument schwer, dass derjenige,
der eine Vollzeitstelle hat, in der Lage sein sollte, davon auch
seinen Lebensunterhalt zu bestreiten. Allerdings verschweigt die
Argumentation, dass kein Unternehmer gezwungen werden kann, Menschen
einzustellen. Die Gefahr ist groß, dass einfache Arbeitsplätze, für
die keine oder nur eine geringe Ausbildung verlangt wird, unter den
Tisch fallen. Dann hat derjenige, dem der Mindestlohn helfen soll,
gar keinen Lohn mehr und ist zu 100 Prozent auf staatliche
Unterstützung angewiesen. Vielleicht macht er sich selbstständig und
gönnt sich nur einen Dumpinglohn - mit gravierenden Folgen für
andere. Am Ende werden die führenden Köpfe von Union und SPD wohl
dennoch am 28. November in einer langen Nacht den Mindestlohn
beschließen. Viel hängt von Details ab. Flächendeckend?
Branchenübergreifend? Staatlich festgelegt. Noch ist Zeit zum
Nachdenken.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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