09.02.2016 23:12:39
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Export
Bielefeld (ots) - Wir sind wieder einmal Weltmeister -
Exportweltmeister. Kein anderes Land der Welt hat so viele Waren
ins Ausland geliefert wie Deutschland. Das ist zunächst eine gute
Nachricht, weil dieser inoffizielle Titel die Leistungsstärke der
hiesigen Wirtschaft unterstreicht. Gleichwohl wäre übermäßiger Stolz
oder gar Euphorie unangebracht. Schließlich profitieren die
Unternehmen bei ihren Exporten derzeit massiv von der Geldflut der
Europäische Zentralbank (EZB), die den Euro gegenüber dem Dollar
künstlich verbilligt. Das macht Produkte »Made in Germany« für Kunden
in den USA oder in Asien preislich attraktiv. Zwar dürfte dieser
Währungseffekt den deutschen Export auch in diesem Jahr
unterstützen. Andererseits gibt es aber eine Reihe von Risiken, die
die Wirtschaft ausbremsen könnten: das schwächelnde China, die
Sanktionen gegenüber Russland und vor allem die Krise in Europa. Dass
immer mehr Länder ihre Grenzen im Hinblick auf die
Flüchtlingsproblematik schließen, ist ein fatales Signal. 60 Prozent
ihres Warenhandels wickelt die deutsche Wirtschaft in der EU ab.
Der Schengen-Raum, offene Grenzen, ist wesentlicher Kern des
Geschäftsmodells der deutschen Wirtschaft. Und das muss so bleiben!
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Chef vom Dienst Nachrichten Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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