07.10.2014 21:12:58
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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Edeka und Kaiser's
Bielefeld (ots) - Tante Emma ging zuerst. Viele größere Namen sind
gefolgt. So zum Beispiel Otto Mess, der Deutsche Supermarkt, Plus,
Heinrich Hill, Grosso, Extra, Magnet, Minimal und Schlecker, Co op
(bis auf wenige Landstriche) und zuletzt in OWL der Minipreis. Sie
alle sind aus dem Straßenbild verschwunden. Ob bei Jibi und Kaiser's
nach der Übernahme wenigstens die Namen bleiben werden, ist
abzuwarten. Bei anderen Supermärkten steht noch der alte Name, doch
drinnen hat sich ebenfalls einer der großen Handelskonzerne breit
gemacht, so etwa Edeka bei Marktkauf, Comet, Netto und Spar, die
Schwarz-Gruppe außer Lidl auch bei Kaufland, dann Metro bei Real und
Kaufhof, Rewe bei Nahkauf und Penny. Der Verbraucher bedauert den
Verlust an Vielfalt. Für die Hersteller aber bedeutet die
Konzentration, dass sie praktisch jedes Angebot akzeptieren müssen
und kaum noch über Preise oder Lieferbedingungen verhandlen können.
Die vier größten Handelskonzerne kohntrollieren 85 Prozent des
Lebensmittelhandels. Wenn das Kartellamt seine Aufgabe ernst nimmt,
muss es seine eigenen Stoppschilder endlich ernstnehmen.
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Pressekontakt: Westfalen-Blatt Nachrichtenleiter Andreas Kolesch Telefon: 0521 - 585261
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