16.11.2015 23:17:37
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Weser-Kurier: Über private Hoteliers in Bremen schreibt Silke Hellwig:
Bremen (ots) - Für einen Aufschrei scheint es noch zu früh und die
Lage zu unklar. Vielmehr bewegt man sich im Bereich von Vermutungen:
Zu vermuten ist, dass die private Vermietung von Wohnraum an
Touristen in einer Metropole wie Berlin eher zu einer Schwierigkeit
wird als in Bremen. Man ahnt indes ebenso, dass sich das neue
Übernachtungsmodell zu einem Problem auswachsen kann - allein, weil
die einen (Touristen) Geld sparen, die anderen (Vermieter) Geld
verdienen können. Beides sind bekanntlich starke Triebfedern, und
falls die private Vermietung von Betten am Staat vorbei zunähme, wäre
es fatal, wenn gerade Bremen nicht mehr zustande brächte, als die
Lage zu beobachten. Gerade Bremen? In der Tat, aus zwei triftigen
Gründen: Bremen wird in nächsten Jahren vermutlich mehr zusätzliche
Wohnungen brauchen als auf Bauplänen schon verewigt sind, um Menschen
mit wenig Geld unterzubringen. Und Bremen hat längst keinen Spielraum
mehr für Großzügigkeit jeglicher Art. Das Land kann auf keinen
Steuer-Cent verzichten; jedenfalls nicht, wenn es weiterhin darauf
hofft, von Bund und Ländern Hilfe zur auskömmlichen Finanzierung zu
erhalten.
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