18.01.2013 06:13:33
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WDH/'FAZ': Commerzbank prüft Abbau von bis zu 6.500 Stellen
FRANKFURT (dpa-AFX) - Bei der teilverstaatlichten Commerzbank stehen bei dem geplanten Konzernumbau einem Bericht zufolge zwischen 4.000 und 6.500 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand. Im deutschen Geschäft der Bank sollen zehn bis 15 Prozent der zuletzt rund 43.400 Stellen abgebaut werden, wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (FAZ/Freitag) unter Berufung auf Finanzkreise berichtete. Bei der Zahl handele es sich nur um eine vorläufige Größenordnung, bevor im Februar die Gespräche mit dem Betriebsrat aufgenommen werden. Es gebe in den Verhandlungen noch viele Stellschrauben, die zu einem geringeren Stellenabbau führen könnten. Die Bank selbst wollte die Informationen nicht kommentieren.
Die Bank hatte Anfang November angekündigt, eine Milliarde Euro in die Neuausrichtung des ertragsschwachen Privatkundengeschäfts zu stecken. Sie will dabei das Online-Angebot und die klassischen Filialen enger verzahnen. Der weitere Abbau von Zweigstellen steht dabei aber nicht im Fokus. "Es geht dabei nicht darum, Filialen zu schließen", hatte Privatkundenvorstand Martin Zielke der "FAZ" vor einer Woche gesagt und bekräftigte damit frühere Aussagen. "Aber wir prüfen, wie wir unsere Berater effizienter einsetzen. Sie sollen dann verfügbar sein, wenn die Kunden sie brauchen." Die Commerzbank hatte erst nach der Übernahme der Dresdner Bank zahlreiche Filialen geschlossen und verfügt noch über zirka 1.200 Zweigstellen./zb
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