02.01.2015 15:26:48
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WDH/dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 02.01.2015 - 15.15 Uhr
(In der Überschrift wurde ein überflüssiges Wort entfernt.)
Deutsche Top-Unternehmen trotz Konjunkturflaute mit höheren Gewinnen
STUTTGART - Deutschlands Großunternehmen sind trotz der Konjunkturflaute im Euroraum und weltweiter Krisen auf Erfolgskurs. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Studie des Beratungsunternehmens Ernst & Young (EY) hervor. Demnach steigerten die 100 umsatzstärksten börsennotierten Unternehmen ihren operativen Gewinn (Ebit) von Januar bis September 2014 um 9 Prozent auf insgesamt 82,8 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten des Vorjahres war er noch leicht um 2 Prozent gesunken. Der Umsatz blieb mit mehr als einer Billion Euro nahezu konstant.
ROUNDUP: Hyundai und Kia peilen 2015 Rekordabsatz an - Zuwachs aber schwach
SEOUL - Die südkoreanische Hyundai (Hyundai Motor)-Motor-Gruppe peilt für 2015 bei gleichzeitig stark gedämpfter Wachstumserwartung einen Rekordabsatz von 8,2 Millionen Autos an. Konzernchef Chung Mong Koo prognostizierte eine Steigerung von nur 2,5 Prozent im Vergleich zu 2014. Das wäre dann das schwächste Wachstum des VW-Konkurrenten seit mehr als zehn Jahren - im Jahr 2003 verzeichneten die Südkoreaner ein Absatzplus von zwei Prozent.
ROUNDUP: Unterhaltungselektronik-Branche vor Start der CES optimistisch
NÜRNBERG - Die Branche der Unterhaltungselektronik wagt nach einem guten Weihnachtsgeschäft einen positiven Ausblick für 2015. Mit mehr als 8,5 Milliarden Euro Umsatz in Deutschland habe die Branche im Schlussquartal um 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugelegt, teilte die Gesellschaft für Unterhaltungselektronik gfu am Freitag mit. Vor allem TV-Geräte, Spielekonsolen, Smartphones, PCs und Tablets sowie Zubehör seien besonders gefragt gewesen. Nach einem Gesamtumsatz von 27,6 Milliarden Euro werde eine Steigerung um knapp 2 Prozent auf über 28 Milliarden Euro erwartet.
Lufthansa stellt neue Mitarbeiter ein
FRANKFURT - Trotz des zuletzt flauen Fluggeschäfts stellt die Lufthansa (Deutsche Lufthansa) weiter ein. Für das Jahr 2015 sei in der Unternehmensgruppe die Beschäftigung von 1650 neuen Mitarbeitern in Deutschland geplant, teilte das Unternehmen am Freitag in Frankfurt mit. Gesucht werden neben 400 Technikern auch rund 800 Flugbegleiter für die Kerngesellschaft Lufthansa Passage sowie für den neuen Billigableger Eurowings, erläuterte ein Sprecher. Rund die Hälfte der Flugbegleiter-Jobs werde neu geschaffen. Regionale Schwerpunkte der Einstellungen sind Hamburg für die Technik sowie Frankfurt und München. Rund 300 junge Menschen fangen zudem 2015 eine Ausbildung oder ein duales Studium im Lufthansa-Konzern an.
Benzin war 2014 im Schnitt so günstig wie seit vier Jahren nicht
MÜNCHEN - Autofahrer haben 2014 dem ADAC zufolge im Durchschnitt so günstig getankt wie zuletzt 2010. Der deutliche Preisrückgang beim Erdöl habe gerade im zweiten Halbjahr Benzin und Diesel spürbar verbilligt, teilte der Autoclub am Freitag in München mit. Im Schnitt kostete damit ein Liter Super E10 im vergangenen Jahr 1,493 Euro. 2013 waren es noch 5,6 Cent mehr - und bereits das war im Vergleich zum Rekordjahr 2012 ein Rückgang.
IPO: Kabelnetzbetreiber Tele Columbus hält an Plänen zum Börsengang fest
BERLIN - Der drittgrößte deutsche Kabelnetzbetreiber Tele Columbus fasst auch weiterhin einen Börsengang ins Auge. Im ersten Halbjahr 2015 soll es nun soweit sein, wie das Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte. Die Emissionserlöse sollen wie bisher geplant weiter bei rund 300 Millionen Euro liegen und vorwiegend die Schuldenlast senken, um Wachstumsinvestitionen zu ermöglichen. Hinzu kommt eine Mehrzuteilungsoptionen (Green Shoe), wie es hieß. Ende September hatte der vor allem in Ostdeutschland stark vertretene Anbieter eine Erstnotiz noch im Rest des Jahres 2014 angestrebt.
Presse: Royal Bank of Scotland droht wegen US-Ramschpapieren Milliardenstrafe
LONDON (dpa-AFX) - Der britischen Royal Bank of Scotland (Royal Bank of Scotland (RBS)) drohen nach einem Pressebericht empfindlich höhere Strafzahlungen für mutmaßliche Vergehen aus der Zeit der Finanzkrise. Die Rechtsstreitigkeiten im Zusammenhang mit dem Verkauf von sogenannten Ramschpapieren in den USA könnten die Bank mehr als 5 Milliarden britische Pfund (6,4 Mrd Euro) kosten, schrieb die britische "Times" am Freitag (Online) unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die RBS soll in großem Stil hypothekenbesicherte Papiere verkauft haben, obwohl sie von Problemen der zugrundeliegenden Hauskredite wusste. Bisher hat das staatlich gestützte Institut rund 1,9 Milliarden Pfund für einen Vergleich zurückgelegt. Die Rückstellungen dürften für die anstehenden Zahlungen aber nicht ausreichen, schrieb das Blatt.
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