16.04.2023 15:02:38

Von der Dampflok bis zum U-Boot: Intermodellbau in Dortmund

DORTMUND (dpa-AFX) - Eisenbahnen, Flugzeuge, Schiffe, Rennwagen, Baumaschinen - und alles im Miniaturformat: Bei der Messe Intermodellbau ab kommenden Donnerstag (20. April) in Dortmund können sich Hobbytüftler über die neuesten nationalen und internationalen Trends informieren. Laut Messe Dortmund handelt es sich um die weltgrößte Publikumsmesse für Modellbau und Modellsport. Es seien wieder zahlreiche Neuheiten und technische Weiterentwicklungen zu erwarten.

Die letzte Intermodellbau hatte es Ende 2021 in der Ruhrgebietsstadt gegeben, im Vorjahr war die Veranstaltung wegen Corona ausgefallen. Zuletzt waren - noch in der Pandemie - rund 40 000 Besucher und 325 Aussteller gekommen. Vor Corona Anfang 2019 waren es 77 000 Besucher und fast 450 Anbieter gewesen. Das Hobby des Modellbaus habe sich gerade in den Pandemie-Jahren großer Beliebtheit erfreut - auch bei Jüngeren, hatte der Verband des Spielwaren-Einzelhandels berichtet.

Auch diesmal richtet sich nach Messe-Angaben wieder viel Programm an Familien und den Nachwuchs. Der Minicar-Club bietet Rennen für Schulklassen an, Kinder können spielerisch ihr Kapitänspatent erlangen oder einen Trucker-Führerschein machen. Beim Drohnen-Fußball manövrieren Teams per Funkfernsteuerung leichtgewichtige Kunststoffbälle durch die Luft ins gegnerische Tor. Roboter-Schaukämpfe und Wettrennen mit ferngesteuerten Autos gehören ebenfalls zu den Highlights für Jugendliche, sagte eine Messesprecherin. Es gehe auch darum, grundsätzlich technisches Interesse zu wecken.

Zudem sollen Schlauchboot-Touren und Fahrten mit einer Dampflok in einer der Messehallen zum Angebot gehören, hieß es im Vorfeld. Partner der Messe-Veranstaltung sind der Deutsche Minicar-Club, der Modellflieger Verband, die Interessengemeinschaft Modelleisenbahnausstellungen, der Modellbahnverband in Deutschland und der Dachverband für Schiffsmodellbau und Schiffsmodellsport nauticus.

Die viertägige Schau soll auch wieder zum Treffpunkt der Modellbahnszene werden. Etwa 30 Anlagen sind zu sehen, darunter neun Anlagen - etwa aus Norwegen, Frankreich, Belgien oder den Niederlanden - als Deutschland-Premiere. Auch historische Dampflokomotiven könnten bestaunt werden.

Im Bereich Eisenbahnbau hält die Digitalisierung nach Branchenangaben bereits seit Jahren stetig weiter Einzug. Aber auch in ferngesteuerten Baumaschinen, Lastwagen, selbstgebauten Schiffen und Fliegern stecke inzwischen viel Hightech./wa/DP/he

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