Vodafone legt Kabel-Deutschland-Aktionären Barabfindungsangebot vor

   Von Archibald Preuschat

   Vodafone hat am Freitag den Minderheitsaktionären von Kabel Deutschland ein Barabfindungsangebot von 84,53 Euro unterbreitet und einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geschlossen, der indes noch unter dem Vorbehalt der Aktionärszustimmung steht. Die außerordentliche Hauptversammlung ist für den 13. Februar terminiert.

   Vodafone hatte den Kabel-Deutschland-Aktionären ein Übernahmeangebot unterbreitet und dabei 76,57 Prozent der Aktien erworben und dafür 7,5 Milliarden Euro ausgegeben. Damals erhielten die Kabel-Deutschland-Aktionäre 84,50 Euro je Aktie. Einige Hedgefonds haben die Vodafone-Offerte aber nicht angenommen.

   Der Barabfindungspreis entspreche dem von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ermittelten volumengewichteten durchschnittlichen Börsenkurs der Kabel-Deutschland-Aktie im relevanten Drei-Monats-Zeitraum bis einschließlich 12. September 2013. An diesem Tag hatte Vodafone bekanntgegeben, dass die Mindestannahmequote erreicht wurde und die Absicht geäußert, einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit Kabel Deutschland abzuschließen.

   Zuvor am Freitag hatte Kabel-Deutschland-Chef Adrian von Hammerstein sein Ausscheiden bei Kabel Deutschland bekannt gegeben. Er sollte ursprünglich im Vodafone-Management arbeiten.

   Kontakt zum Autor: archibald.preuschat@wsj.com

   DJG/APR/kla

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   December 20, 2013 09:32 ET (14:32 GMT)

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