18.10.2007 07:48:00

Viele Bahn-Reisende steigen auf andere Verkehrsmittel um

        LEIPZIG/HALLE (dpa-AFX) - Bahn-Reisende in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich offenbar gut auf den mehrstündigen Lokführerstreik am heutigen Donnerstag vorbereitet. "Auf allen großen Bahnhöfen in der Region war es am Morgen relativ ruhig", sagte eine Bahn-Sprecherin. Auch am Leipziger Hauptbahnhof blieb die Lage entspannt. Viele Kunden dürften vorsorglich auf Autos und Busse umgestiegen sein.

 

    Seit 2.00 Uhr am Morgen standen die meisten Regionalzüge und S- Bahnen in der Region still. Auch Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg waren massiv vom Ausstand der Lokführer betroffen, teilte die Deutsche Bahn AG mit. Die Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) zeigte sich zufrieden mit dem Streik. "Es läuft gut, viele Züge stehen", sagte Ralph Leitloff, Geschäftsführer der Gewerkschaft der Lokomotivführer (GDL) für den Bezirk Mitteldeutschland in Halle.

 

     Die Bahn versucht, die ausgefallenen Züge teilweise durch Busse zu ersetzen. "Wir wollen wenigstens die wichtigsten Verbindungen abdecken", sagte eine Bahn-Sprecherin. Von Leipzig aus fahren etwa Busse nach Torgau, Eilenburg und Wurzen. Die S-Bahn zwischen Halle und Leipzig fährt nach Bahn-Angaben seit 6.30 Uhr wieder einmal stündlich. Auch im Fernverkehr, der nicht bestreikt werden darf, kann es nach Bahn-Angaben zu Verspätungen kommen./ul/DP/zb

 

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