16.06.2023 11:07:00

US-Großinvestoren bestimmen institutionellen Handel der Wiener Börse

Institutionelle Investoren aus dem Ausland dominieren die Wiener Börse - allen voran Investoren aus den USA. Im Jahr 2022 hielten US-Großinvestoren 32,7 Prozent (2020: 28,4 Prozent) des institutionell gehaltenen Streubesitzes im Wiener Marktsegment prime market. Dahinter rangierten britische Großanleger mit einem Anteil von 19,8 Prozent (2020: 15.7 Prozent). Erst an dritter Stelle kamen heimische Institutionelle.

Deren Anteil sank auf 9,1 Prozent, nach 16,6 Prozent im Jahr 2020, geht aus einer Studie von S&P Global Market Intelligence für die Wiener Börse hervor. Die Studie wird alle zwei Jahre durchgeführt.

Insgesamt machte der Anteil des von ausländischen Großanlegern gehaltenen institutionellen Streubesitzes 90,9 Prozent oder 22,1 Mrd. Euro aus. Nach einzelnen Investoren führte Vanguard die Liste der Großinvestoren an, dahinter kommen BlackRock und die Erste Asset Management.

Wiener-Börse-Chef Christoph Boschan sieht die internationale Präsenz an der Wiener Börse grundsätzlich positiv, betont aber auch die Wichtigkeit der heimischen Investorenbasis. Ein Ansatz um diese zu fördern wäre "die Umsetzung der geplanten Wiedereinführung einer Behaltefrist, die bereits im Regierungsprogramm verankert ist," so der Börse-Chef.

bel/ivn

WEB http://www.wienerborse.at

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