Tipps der Analysten 27.05.2015 21:34:40

Updates zu Henkel, CTS Eventim, GEA Group und Beiersdorf

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 27.05.2015

AB INBEV

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für AB Inbev von 118 auf 117 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Er habe die Kursziele für die Aktien europäischer Bierbrauer und Spirituosenproduzenten an die jüngsten Wechselkursentwicklungen angepasst, schrieb Analyst Trevor Stirling in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

AHOLD NV

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Ahold nach Quartalszahlen von 19 auf 20 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe auf "Hold", schrieb Analyst Carl Short am Mittwoch in einer Studie. Die Resultate seien schlechter als erwartet, jedoch mache die Expansion in Belgien mit der Eröffnung des 30. Albert Heijn Markts Hoffnung. Zudem sei ein Teil des Gewinnrückgangs auf Investitionen in den stark wachsenden Onlinehandel zurückzuführen. Diese könne sich mittelfristig positiv auswirken. Alles in allem habe es nach den Zahlen keinen Grund gegeben, etwas an der grundsätzlichen Einstellung zu der Aktie zu ändern. Zudem bleibe abzuwarten, ob es zu einer Fusion mit der belgischen Lebensmittelkette Delhaize komme und wie sich diese dann darstelle.

AHOLD NV

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Ahold nach Quartalszahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Das Ergebnis im ersten Quartal habe gezeigt, dass der Einzelhändler weiter unter Druck steht, geht aus einer am Mittwoch veröffentlichten Studie des Instituts hervor. Das Management habe jedoch Mut gemacht, dass sich die Lage bald wieder bessert. Wichtigster Faktor sei aber die mögliche Fusion mit der belgischen Lebensmittelkette Delhaize. Dazu habe es jedoch bei der Analystenkonferenz wie zu erwarten war nichts Neues gegeben. Trotz des sich bietenden Einsparpotenzials aus einem Zusammenschlusses mit Delhaize bleibt SocGen-Analyst Arnaud Joly vorsichtig und stuft die Aktie nicht auf "Buy" hoch. Die beiden jüngsten Fusionen in der Branche enttäuscht und zudem droht die Gefahr, dass Ahold zu viel für Delhaize zahlen muss, begründete er diesen Schritt.

ASTRAZENECA

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat AstraZeneca auf "Buy" mit einem Kursziel von 5500 Pence belassen. Der britische Pharmakonzern habe bei der Erprobung von Wirkstoffkombinationen zur Behandlung von Lungenkrebs offenbar die Nase vor den Konkurrenten Bristol-Myers Squibb und Merck, schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Mittwoch.

BAYWA

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat die Einstufung für BayWa auf "Buy" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Trotz des schwachen Jahresauftakts dürfte der Agrarhändler im laufenden Jahr ein geschätztes operatives Ergebnis (Ebit) von 200 Millionen Euro erreichen, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Mittwoch. Dabei dürfte das saisonal bedingt starke zweite Quartal den schwachen Jahresauftakt wieder ausgleichen. Weiteren Schub könnte das Wetterphänomen El Nino bringen, sollte es 2015 erscheinen. Baywa könnte in diesem Fall von steigenden Preisen für Agrar-Rohstoffe profitieren. Für die Aktie spreche aktuell auch ihre wenig anspruchsvolle Bewertung.

BEIERSDORF AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Neutral" belassen. Analystin Eva Quiroga stellte in einer Studie vom Mittwoch die Frage nach den möglichen Interessenten für das Kosmetikmarken-Portfolio von US-Konzern Procter & Gamble. Nach seiner Umpositionierung in den vergangenen Jahren dürfte nun auch der Hamburger Konsumgüterkonzern wieder Ausschau nach Übernahmezielen halten. Unter den P&G-Kosmetikmarken dürfte sich Beiersdorf am ehesten für die Haut-Pflegeserie SK-II interessieren, sollte diese zum Verkauf gestellt werden. Beiersdorf habe die Hautpflege zum Kerngeschäft gemacht und würde sich mit der Marke im höherpreisigen Segment verstärken, wo der Konzern bislang nur mit der Marke La Prairie vertreten sei.

BHP BILLITON PLC

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für BHP Billiton auf "Neutral" mit einem Kursziel von 1500 Pence belassen. Die Bank senkte in erster Linie wegen des gebremsten Wachstums in China ihre langfristigen Preisprognosen für Eisenerz und Kohle, wie aus einer am Mittwoch veröffentlichten Branchenstudie von Analyst Heath Jansen hervorgeht. Der Substanzwert von BHP Billiton sinke nun von 1680 auf 1430 Pence je Aktie. BHP biete zwar eine attraktive Dividendenrendite. Die Cashflow-Entwicklung lasse aber zu wünschen übrig. Ohne weitere Investitionskürzungen steige daher die Verschuldung.

BILFINGER

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Bilfinger (Bilfinger SE) von 44 auf 37 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Die kurzfristigen Risiken beim Bau- und Industriedienstleister seien noch nicht alle klar, schrieb Analyst Tobias Loskamp in einer Studie vom Mittwoch. Daher sei es zu früh, auf die langfristigen Perspektiven zu schauen. Nach der letzten Gewinnwarnung sorge er sich insbesondere um die weitere Entwicklung der Kraftwerksparte. Für den Bereich geht er nun von einer langsameren Margenerholung aus als bisher. Die Kurszielsenkung begründete der Analyst zudem mit neuen Annahmen zum Barmittelfluss und den Zinsaufwendungen.

CTS EVENTIM

FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für CTS EVENTIM nach Zahlen von 28 auf 38 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Tickethändler habe zum Jahresauftakt solide Resultate vorgelegt, die zudem leicht über ihren Schätzungen gelegen hätten, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie vom Mittwoch. Sie hob als besonders positiv den deutlichen Anstieg der operativen Marge (Ebitda-Marge) hervor. Dies unterstreiche ihre Einschätzung, dass CTS seine Profitabilität weiter verbessern werde. Die Expertin hob ihre Ebitda-Schätzungen für 2015 und 2016 um 4 beziehungsweise 7 Prozent an.

CTS EVENTIM

FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für CTS EVENTIM nach der Vorlage von Geschäftszahlen auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 33 Euro belassen. Das erste Quartal beim Tickethändler sei solide und weitestgehend im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, schrieb Analyst Harald Heider in einer Studie vom Mittwoch. Gründe für eine deutliche Anpassung seiner Schätzungen gebe es nicht. Zwar sei nach dem jüngsten Kursanstieg der Aktie das weitere Aufwärtspotenzial verringert, es bleibe aber weiter beim "Kaufen"-Votum.

DEUTSCHE EUROSHOP AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Deutsche EuroShop nach Zahlen auf "Halten" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Das erste Quartal des Einkaufszentren-Investors sei ohne Überraschungen verlaufen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Der Ausblick auf 2015 unterstreiche die intakten Perspektiven für das MDax-Unternehmen.

DEUTSCHE TELEKOM AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Overweight" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Das erste Quartal der europäischen Telekomunternehmen habe seine Einschätzung gestützt, wonach die Branche vor einer Wende zum Positiven stehe, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Studie vom Mittwoch. Sein "Top Pick" ist die BT Group. Aber auch die Deutsche Telekom, Orange sowie Telefonica Deutschland dürften sich gut entwickeln.

DIAGEO

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat das Kursziel für Diageo von 2180 auf 2120 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Market-Perform" belassen. Er habe die Kursziele für die Aktien europäischer Bierbrauer und Spirituosenproduzenten an die jüngsten Wechselkursentwicklungen angepasst, schrieb Analyst Trevor Stirling in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

DIALOG SEMICONDUCTOR

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Dialog Semiconductor von 42 auf 56 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die Geschäftsentwicklung des Halbleiterunternehmens laufe dynamischer als bislang angenommen, schrieb Analyst Harald Schnitzer in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie sei trotz der zuletzt rasanten Kursgewinne auch im Branchenvergleich immer noch unterbewertet.

GEA GROUP

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für GEA Group von 43,50 auf 50,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Nach dem operativ besser als erwartet ausgefallenen ersten Quartal habe er seine Schätzungen für den Maschinenbauer angehoben, schrieb Analyst Jasko Terzic in einer Studie vom Mittwoch. Er trage damit zudem positiven Wechselkurseffekten Rechnung. Die Restrukturierung belaste nur temporär und der Jahresausblick erscheine erreichbar.

HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Hannover Rück (Hannover Rueck) von 75 auf 80 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Es gebe Anzeichen für eine Verlangsamung des Preisverfalls im Rückversicherungsgeschäft, schrieb Analyst William Elderkin in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Er rechne mit einer Stabilisierung bis Ende 2016, allerdings auf einem strukturell niedrigeren Niveau. Bei der Hannover Rück werde die Stärke der Reserven überbewertet. Der Bewertungsaufschlag der Aktie sei unverdient.

HENKEL VORZUEGE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Henkel (Henkel vz) auf "Neutral" belassen. Der deutsche Konsumgüterkonzern und der US-Konkurrent Unilever dürften die beiden größten Bewerber für die zum Verkauf stehende Haarpflege-Marke Wella von Procter & Gamble werden, schrieb Analystin Eva Quiroga in einer Studie vom Mittwoch. Durch eine Wella-Übernahme würde der Konzernumsatz bei Henkel um 13 Prozent klettern und das Unternehmen im Geschäft mit Profi-Haarpflege zur Nummer zwei hinter L'Oreal aufrücken. Die Synergiepotenziale seien zudem erheblich.

HOCHTIEF AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat die Einstufung für HOCHTIEF auf "Buy" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Anleger hätten sich in den letzten zwei Monaten offenbar zu sehr auf die Aktie der australischen Tochter Cimic, ehemals Leighton, konzentriert, und so habe sich das Hochtief-Papier im Vergleich dazu schwächer entwickelt, schrieb Analyst Marcin Wojtal in einer Studie vom Mittwoch. Ein allmählicher Ausstieg aus dem Immobiliengeschäft sowie Aktienrückkäufe sollten den Anteilsschein des Essener Baukonzerns stützen, so der Experte.

INDITEX

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Inditex (Internolix) von 21 auf 24 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Equal-weight" belassen. Er habe den Bewertungszeitraum für die Aktie des spanischen Textilkonzerns verlängert, schrieb Analyst Geoff Ruddell in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Gegenwärtig erscheine ihm das Papier aber sehr hoch bewertet. Anleger sollten bessere Kaufgelegenheiten abwarten.

KUKA AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Kuka auf "Overweight" mit einem Kursziel von 78 Euro belassen. Analyst James Stettler untersuchte in einer Branchenstudie vom Mittwoch den Wettbewerb für europäische Investitonsgüterunternehmen durch japanische Firmen. Weil sich der japanische Markt strukturell abschwäche, hätten sich Japans Industriekonzerne Umsatzwachstum in den Überseemärkten vorgenommen. In der Robotertechnik seien Japaner weltweit sehr stark. Gleichwohl sei der Preisdruck für europäische Hersteller wie Kuka nicht so hoch wie gedacht, denn japanische Firmen fokussierten sich mehr auf Margensteigerung und weniger auf den Ausbau von Marktanteilen.

MANZ

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat Manz von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel auf 76 Euro belassen. Die derzeitigen Konsensschätzungen für den Maschinenbauer seien nur schwer erreichbar, schrieb Analyst Martin Decot in einer Studie vom Mittwoch.

MICHELIN

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) von 108 auf 116 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er berücksichtige in seinen Schätzungen für den französischen Reifenhersteller nun die erwarteten Margenverbesserungen in den kommenden Jahren, schrieb Analyst Philippe Barrier in einer Studie vom Mittwoch.

MUNICH RE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 165 auf 160 Euro gesenkt. Es gebe Anzeichen für eine Verlangsamung des Preisverfalls im Rückversicherungsgeschäft, schrieb Analyst William Elderkin in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Er rechne mit einer Stabilisierung bis Ende 2016, allerdings auf einem strukturell niedrigeren Niveau. Der Kursaufschlag der Munich-Re-Aktie sei angesichts der rückläufigen Ertragskraft und des hohen Engagements im schwierigen deutschen Lebensversicherungsgeschäft unverdient.

NOKIA

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Nokia auf "Buy" mit einem Kursziel von 8,70 Euro belassen. Die Aktie des Netzwerkausrüsters hinke der europäischen Technologiebranche seit Jahresbeginn um 16 Prozent hinterher und habe 33 Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel, schrieb Analyst Alexander Duval in einer Studie vom Mittwoch. Der Markt unterschätze das Synergie- und Gewinnpotenzial durch die geplante Übernahme des Konkurrenten Alcatel-Lucent. Als kurzfristiger Kurstreiber könnte sich ein Verkauf des Kartendienstes Here erweisen.

OSRAM

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Osram auf "Overweight" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Analyst James Stettler untersuchte in einer Branchenstudie vom Mittwoch den Wettbewerb für europäische Investitonsgüterunternehmen durch japanische Firmen. Weil sich der japanische Markt strukturell abschwäche, hätten sich Japans Industriekonzerne Umsatzwachstum in den Überseemärkten vorgenommen. Panasonic erwirtschafte in seiner Lichttechniksparte ähnlich hohe Umsätze wie General Electric (GE) und Osram, wenngleich mit deutlichem Fokus auf Japan. Panasonic ziele zudem auf neue Geschäftsfelder ab wie beispielsweise LEDs für Auto-Frontscheinwerfer - ein Bereich, in dem Osram derzeit eine weltweit führende Stellung habe.

PEUGEOT

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Peugeot nach einem Analystentreffen in China von 20 auf 24 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Horst Schneider rechnet nun mit einer deutlich schnelleren Ergebniserholung als bisher, wie er in einer Studie vom Mittwoch schrieb. So dürfte sich ab dem zweiten Quartal die wieder anziehende Zahl der unabhängigen Händler positiv auswirken. Zudem sollten 2015 günstige Währungseffekte weiter anschieben. Der Experte hob seine Prognose für den verwässerten Gewinn je Aktie um 60 Prozent an, damit liege er nun um 70 Prozent über den Markterwartungen.

PFEIFFER VACUUM

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Pfeiffer Vacuum (Pfeiffer Vacuum Technology) von 83 auf 93 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Vakuumpumpenhersteller habe auf seiner Hauptversammlung einen erwartungsgemäßen Jahresausblick gegeben, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in einer Studie vom Mittwoch. Das erste Quartal sei in allen regionalen Segmenten profitabel gewesen. Dank der überraschend guten Umsätze habe er seine Umsatz- und Gewinnschätzungen angehoben. Er rechne mit einem starken zweiten Quartal. Zudem biete Pfeiffer eine attraktive Dividendenrendite von 3 Prozent.

RHEINMETALL AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat Rheinmetall angesichts eines geplanten Gemeinschaftsunternehmens mit dem staatlichen polnischen Rüstungskonzern Polska Grupa Zbrojeniowa auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Analyst Sebastian Growe wertet es in einer Studie vom Mittwoch als leicht positiv, dass Rheinmetall nach Osteuropa expandiere. Dies könnte sich als Türöffner erweisen, um von den ehrgeizigen Rüstungsprogrammen in Ländern wie Polen zu profitieren.

RWE AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für RWE von 25 auf 24 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Versorger bewege sich nach wie vor in einem herausfordernden regulatorischen und wirtschaftlichen Umfeld, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Wegen der attraktiven Dividendenrendite bleibe es aber beim "Halten"-Votum.

SAINT GOBAIN

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Saint-Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) nach Zahlen von 43 auf 45 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der Umsatz des französischen Baustoffkonzerns für das erste Quartal bewege sich im Rahmen seiner Erwartungen, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Das Unternehmen habe seinen Ausblick und somit den anvisierten Anstieg des operativen Ergebnisses bestätigt. Aus Bewertungsgründen habe der Analyst das Kursziel für die Aktie angehoben. Das Aufwärtspotenzial von vier Prozent sei moderat.

SCHNEIDER ELECTRIC

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Einstufung für Schneider Electric (Pacific Sunwear of California) auf "Sell" mit einem Kursziel von 65 Euro belassen. Die Erholung im europäischen Investitionsgütersektor lasse weiter auf sich warten, schrieb Analyst Martin Wilkie in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

SIEMENS AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Siemens auf "Underweight" belassen. Analyst James Stettler untersuchte in einer Branchenstudie vom Mittwoch den Wettbewerb für europäische Investitonsgüterunternehmen durch japanische Firmen. Weil sich der japanische Markt strukturell abschwäche, hätten sich Japans Industriekonzerne Umsatzwachstum in den Überseemärkten vorgenommen. In einigen Bereichen sieht er Siemens unter Druck.

SWISS REINSURANCE COMPANY

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Swiss Re von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 80 auf 95 Franken angehoben. Es gebe Anzeichen für eine Verlangsamung des Preisverfalls im Rückversicherungsgeschäft, schrieb Analyst William Elderkin in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Er rechne mit einer Stabilisierung bis Ende 2016, allerdings auf einem strukturell niedrigeren Niveau. Für Swiss Re spreche indes der hohe Kapitalüberschuss, der mittels Aktienrückkäufen den Aktionären zugute kommen sollte.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Overweight" mit einem Kursziel von 6,20 Euro belassen. Das erste Quartal der europäischen Telekomunternehmen habe seine Einschätzung gestützt, wonach die Branche vor einer Wende zum Positiven stehe, schrieb Analyst Mathieu Robilliard in einer Studie vom Mittwoch. Sein "Top Pick" ist die BT Group. Aber auch die Deutsche Telekom, Orange sowie Telefonica Deutschland dürften sich gut entwickeln.

THYSSENKRUPP AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Underweight" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Ungeachtet bereits erzielter Fortschritte bleibe ThyssenKrupp strukturell anfällig, schrieb Analyst Vladimir Sergievskiy in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Essener seien weit davon entfernt, einen nachhaltig positiven Free Cashflow zu erwirtschaften.

THYSSENKRUPP AG

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für ThyssenKrupp auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Analyst Ingo-Martin Schachel verwies in einer Studie vom Mittwoch auf jüngste Presseberichte über ein Interesse Indiens sowie Polens an deutschen U-Booten. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen hatte in Indien für den Kauf deutscher Rüstungsgüter geworben. U-Boote werden beispielsweise auch vom Essener Industriekonzern ThyssenKrupp gebaut.

VESTAS WIND SYSTEMS

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Vestas (Vestas Wind Systems A-S) mit Blick auf die Geschäftszahlen zum ersten Quartal von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 265 auf 370 dänische Kronen angehoben. Der dänische Windkraftanlagenbauer habe einen starken Jahresauftakt hinter sich, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Mittwoch. Zudem habe sich der Ausblick auf 2015 verbessert. Der Experte rechnet mit einem weiteren Anstieg bei Umsatz und Aufträgen sowie Margenverbesserungen. Zudem sollten sich günstige Währungseffekte positiv auswirken. King hob seine Gewinnschätzungen je Aktie für die Jahre 2015 und 2016 um jeweils rund ein Fünftel an.

ZURICH INSURANCE GROUP

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 340 auf 350 Franken angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Investorentag des Versicherers habe ihn noch positiver gestimmt, schrieb Analyst Hadley Cohen in einer Studie vom Mittwoch. Weil aber mögliche Kapitalausschüttungen vor der ersten Hälfte 2016 unwahrscheinlich und die Vorteile durch Kostensenkungen frühestens ab 2017 ein Thema seien, dürfte sich die Kursentwicklung in nächster Zeit in Grenzen halten.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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