Tipps der Analysten |
07.12.2016 21:34:42
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Updates zu FMC, Bechtle, Daimler und Airbus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 07.12.2016
AIRBUS GROUP
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group SE) auf "Hold" mit einem Kursziel von 54 Euro belassen. Airbus sei dem Vernehmen nach von der kanadischen Regierung für die Lieferung neuer Such- und Rettungsflugzeuge ausgewählt worden, schrieben die Analysten in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Der Auftrag habe einen Wert von geschätzt 2,6 Milliarden Dollar.
BECHTLE AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Bechtle von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 100 auf 105 Euro angehoben. Analyst Andreas Wolf begründete das neue Anlagevotum mit der zuletzt deutlichen, aber ungerechtfertigten Korrektur der Aktie. Der IT-Dienstleister habe auch im dritten Quartal Anteile in einem hoch fragmentierten Markt gewonnen, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch.
BEIERSDORF AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Beiersdorf von 77 auf 71 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Trotz aller Bemühungen des Managements wachse der Nivea-Konzern in seinem Pflegegeschäft noch immer langsamer als die Konkurrenz, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Studie vom Dienstag. Auch habe sich der Konzern bislang sehr zurückgehalten, was das Thema Zukäufe betreffe. Schon länger zurückliegende Akquisitionen wie die chinesische Haarpflegemarke C-Bons ließen das gewünschte Wachstum vermissen.
CRH
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für CRH von 32 auf 37 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die europäischen Baustoffkonzerne dürften 2017 von steigenden staatlichen Infrastruktur-Investitionen profitieren, schrieb Analystin Elodie Rall in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sollte der Sektor eine Free-Cashflow-Rendite von 6 Prozent schaffen und den Gewinn (EPS) durchschnittlich prozentual zweistellig steigern.
DAIMLER AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Daimler nach Absatzzahlen für die Marke Mercedes Benz auf "Buy" mit einem Kursziel von 83 Euro belassen. Beim Stuttgarter Autobauer bleibe das Wachstum der Kernmarke stark, schrieb Analyst Tim Schuldt in einer Studie vom Mittwoch. Der Trend sei klar positiv und der Modell-Zyklus wirke weiterhin gut, wenngleich die nächsten Daten für Dezember aufgrund der hohen Vergleichsbasis des Vorjahres etwas schwächer ausfallen dürften.
DEUTSCHE BANK AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Aktie der Deutschen Bank (Deutsche Bank) von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft, den fairen Wert aber von 13,00 auf 14,50 Euro angehoben. Der deutliche Kursanstieg um rund ein Drittel in nur einem Monat und die damit deutlich bessere Kursentwicklung im Vergleich zu den US-Banken sei übertrieben, schrieb Analyst Christian Koch in einer Studie vom Mittwoch. Wegen des aufgehellten gesamtwirtschaftlichen Umfeldes habe er jedoch den fairen Wert hochgesetzt.
FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für die Aktie des Dialyseanbieters Fresenius Medical Care (FMC) (Fresenius Medical Care) von 82 auf 76 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Es bestehe ein regulatorischer Überhang, der das kurzfristige Aufwärtspotenzial begrenzen dürfte, schrieb Analyst Chris Cooper in einer Studie vom Mittwoch.
GENERALI SPA
NEW YORK - Das Analysehaus RBC Capital hat das Kursziel für Generali (Assicurazioni Generali) von 13,50 auf 12,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Sector Perform" belassen. Erstmals seit fünf Jahren dürfte der europäische Versicherungssektor 2016 schlechter als der Gesamtmarkt laufen, schrieb Analyst Paul De'Ath in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Für 2017 rechne er - nicht zuletzt wegen steigender Zinsen - jedoch wieder mit einer überdurchschnittlichen Kursentwicklung.
GIVAUDAN AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Givaudan von 2100 auf 1950 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die europäischen Konsumgüterkonzerne stünden vor einem herausfordernden Jahr, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dahin dümpelnde Verkaufspreise bei steigendem Kostendruck und sinkenden Absatzvolumina sollten die Geschäftsentwicklung bremsen. Vor diesem Hintergrund zieht sie Papiere von Nahrungsmittelherstellern jenen aus dem Haushalts- und Körperpflegesektor vor.
JUNGHEINRICH AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Jungheinrich-Aktie (Jungheinrich) in ihre "Equity Ideas"-Liste aufgenommen und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Nach einem 20-prozentigen Kursverfall sei die Aktie nun wieder attraktiv bewertet, begründete Analyst Alexander Hauenstein die Aufnahme in der Auswahlliste. Kurzfristig belasteten strategische Autoaufträge die Marge des Gabelstapler-Herstellers, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. Dies dürfte künftig aber höhere Serviceerträge zur Folge haben.
LAFARGEHOLCIM
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für LafargeHolcim von 52 auf 53 Franken angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die europäischen Baustoffkonzerne dürften 2017 von steigenden staatlichen Infrastruktur-Investitionen profitieren, schrieb Analystin Elodie Rall in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sollte der Sektor eine Free-Cashflow-Rendite von 6 Prozent schaffen und den Gewinn (EPS) durchschnittlich prozentual zweistellig steigern.
NOVO NORDISK
ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Novo Nordisk um gleich zwei Stufen von "Sell" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 270 auf 350 dänische Kronen angehoben. Der Markt dürfte allmählich das Vertrauen in das Wachstum des dänischen Pharmakonzerns wiedergewinnen, schrieb Analyst Michael Leuchten in einer Studie vom Dienstag. Im besten Fall dürfte Novo 2018 zum Prämienwachstum zurückkehren, wenn der Portfolio-Mix den Gegenwind vom Preisdruck ausgleicht.
RECKITT BENCKISER GROUP PLC
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Reckitt Benckiser (Reckitt Benckiser Group) von 7100 auf 6750 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die europäischen Konsumgüterkonzerne stünden vor einem herausfordernden Jahr, schrieb Analystin Celine Pannuti in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dahin dümpelnde Verkaufspreise bei steigendem Kostendruck und sinkenden Absatzvolumina sollten die Geschäftsentwicklung bremsen. Vor diesem Hintergrund zieht sie Papiere von Nahrungsmittelherstellern jenen aus dem Haushalts- und Körperpflegesektor vor.
SAINT GOBAIN
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Saint-Gobain (Compagnie de Saint-Gobain) von 42 auf 46 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Die europäischen Baustoffkonzerne dürften 2017 von steigenden staatlichen Infrastruktur-Investitionen profitieren, schrieb Analystin Elodie Rall in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Damit sollte der Sektor eine Free-Cashflow-Rendite von 6 Prozent schaffen und den Gewinn (EPS) durchschnittlich prozentual zweistellig steigern.
/she

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