Tipps der Analysten |
15.09.2015 21:34:42
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Updates zu Aurubis, Carl Zeiss Meditech, Credit Suisse, Deutsche Bank und E.ON
AAREAL BANK AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Aareal Bank auf "Buy" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Unter den deutschen Banken gehöre das Institut neben der Commerzbank zu seinen Favoriten, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag.
AURUBIS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Aurubis von 66 auf 67 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Die Kombination aus einem steigenden Kupferkonzentrat-Angebot und der Unternehmensstrategie, zunehmend komplexere Produkte daraus herzustellen, dürfte zu höheren Schmelz- und Raffinerielöhnen seitens der Bergbaukonzerne führen, schrieb Analyst Eugene King in einer am Dienstag veröffentlichten Studie. Angesichts seiner pessimistischen Erwartungen für die Kupferpreise überzeuge ihn die defensive Geschäftsausrichtung des Kupferkonzerns, der weiter von positiven Währungseffekten profitieren sollte.
BASF SE
FRANKFURT - Die DZ Bank hat BASF nach Abschluss des Tauschs von Vermögenswerten mit Gazprom von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft, den fairen Wert aber von 83 auf 80 Euro gesenkt. Die Transaktion verbessere die Profitabilität von BASF und leite eine wichtige strategische Weichenstellung beim deutschen Chemiekonzern ein, schrieb Analyst Peter Spengler in einer Studie vom Dienstag. In der Folge sollte sich BASF neue Ziele setzen. Die Kurszielsenkung resultiere aus Bewertungsgründen, das Aufwärtspotenzial der Aktie rechtfertige eine Kaufempfehlung.
BEIERSDORF AG
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat die Einstufung für Beiersdorf auf "Underweight" mit einem Kursziel von 70 Euro belassen. Mit Blick auf die zweite Jahreshälfte der europäischen Konsumgüterunternehmen gebe es weiterhin Unsicherheiten, schrieb Analyst Cedric Besnard in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Fokus sollte auf Qualitätsunternehmen wie beispielsweise Pernod Ricard oder Unilever liegen.
BHP BILLITON PLC
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für BHP Billiton von 1050 auf 1000 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die attraktive Dividendenrendite der Aktie des Bergbaukonzerns kompensiere die wenig ansprechende Bewertung, schrieb Analyst Eugene King in einer Studie vom Dienstag. Wegen seiner gesenkten Ölpreisannahmen habe er das Kursziel reduziert.
BIOTEST
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Biotest (Biotest vz) von 33,80 auf 30,00 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Sie glaube nicht mehr daran, dass das Biotech-Unternehmen seine Jahresziele erreichen kann, schrieb Analystin Natalia Bobo in einer Studie vom Dienstag. Höhere Kosten und Steuern belasteten. Aus Bewertungsgründen halte sie aber an ihrer Kaufempfehlung für die Vorzugsaktien des SDax-Unternehmens fest.
BP
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für BP von 388 auf 330 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Seine reduzierten Ölpreisprognosen hätten deutlich gekürzte Schätzungen für den operativen Cashflow der Ölkonzerne zur Folge, schrieb Analyst Aneek Haq in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Bewertungen im Sektor seien mit Ausnahme von Shell und Statoil unattraktiv.
CARL ZEISS MEDITEC AG
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Carl Zeiss Meditec nach den im August veröffentlichten Quartalszahlen von 24,00 auf 22,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Der wechselhafte Geschäftsverlauf halte beim Medizintechnik-Unternehmen an, schrieb Analyst Holger Fechner in einer Studie vom Dienstag. Nach einem guten Start in das Geschäftsjahr und den danach enttäuschenden Zahlen für das zweite Quartal habe sich das Unternehmen im dritten Quartal positiv entwickelt und den Ausblick bestätigt.
CARL ZEISS MEDITEC AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für Carl Zeiss Meditec auf "Underperform" mit einem Kursziel von 19,80 Euro belassen. Neue Projekte böten mittelfristig zwar interessante Chancen für den Medizintechnikkonzern, doch sei die Aktie vor dem Hintergrund eines falsch ausgerichteten US-Portfolios, eines fortgesetzten Wettbewerbs- und Preisdrucks sowie teils hoher Vergleichswerte bereits zu hoch bewertet, schrieb Analyst Martin Brunninger in einer Branchenstudie vom Dienstag.
CARREFOUR
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Carrefour (Petro-Canada) von 38 auf 36 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Dies geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Instituts hervor.
COMMERZBANK AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Commerzbank auf "Buy" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Unter den deutschen Banken gehöre das Institut neben der Aareal Bank zu seinen Favoriten, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag.
COMMERZBANK AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Commerzbank von "Neutral" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 12,30 auf 10,00 Euro gesenkt. Ihm machten die Profitabilität und die Kapitalausstattung des Instituts Sorgen, die im europäischen Branchenvergleich trotz einer Kapitalerhöhung weiterhin schwach seien, schrieb Analyst Heiner Luz in einer Studie vom Dienstag. Mangels größerer Kostensenkungsinitiativen dürften die Kapitalausschüttungen an die Aktionäre kurz- bis mittelfristig schwach bleiben.
CREDIT SUISSE GROUP AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Credit Suisse von 31 auf 27 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Selbst wenn eine Krise im asiatisch-pazifischen Raum nicht voll ausbreche, wäre auch ein nur gebremster Vermögensaufbau in den Schwellenländern für die Schweizer Großbank negativ, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie zu Schweizer Bankaktien vom Dienstag.
DANONE
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) von 69 auf 62 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst David Hayes kürzte in einer Studie vom Dienstag seine 2016er-Gewinnschätzungen je Aktie für den Lebensmittelhersteller und begründete dies mit negativen Währungseinflüssen und einer voraussichtlich schwächeren operativen Entwicklung. So sollte in den kommenden Quartalen etwa der enorme Preiswettbewerb bei Babynahrung in China auf Danone lasten. Zudem sei im Milchgeschäft eine Erholung noch nicht absehbar.
DEUTSCHE BANK AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Bank nach Gerüchten über einen umfassenden Stellenabbau auf "Neutral" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Da die Deutsche Bank bereits Kosteneinsparungen von 3,5 Milliarden Euro angekündigt habe, seien Stellenstreichungen keine Überraschung, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Er bleibe zwar weiterhin neutral für die Aktien des Instituts, sehe aber Risiken wegen Kosten aufgrund von Rechtsstreitigkeiten. Zudem dürfte die Umsetzung der 2020-Strategie zu Einmalkosten führen und somit belasten.
DEUTSCHE BANK AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Deutsche Bank auf "Neutral" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Nach wie vor sehe er Risiken für die Dividenden der europäischen Banken, schrieb Analyst Jag Yogarajah in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Deutsche Bank zähle zu den Häusern, die von der Regulierung mit am stärksten betroffen seien.
DEUTSCHE BANK AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Deutsche Bank vor Details zur Strategie 2020 im Oktober von 34,60 auf 33,00 Euro gesenkt. Die Einstufung wurde auf "Neutral" belassen. Er halte bei der Deutschen Bank eine Kapitalrendite von um die 6 Prozent für realistisch und erreichbar, schrieb Analyst Jernej Omahen in einer Studie vom Dienstag. Dabei hielten sich dann die Risiken für den deutschen Branchenprimus auch in Grenzen. Um eine Kapitalrendite von mehr als 8 Prozent zu erreichen, müsste der Finanzkonzern ein ambitioniertes Kostensenkungsprogramm erfolgreich umsetzen.
DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Deutsche Beteiligungs AG nach Zahlen von 32 auf 30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Frankfurter Beteiligungsgesellschaft habe für das dritte Geschäftsquartal solide Ergebnisse vorgelegt, die besser als erwartet ausgefallen seien, schrieb Analyst Harald Hof in einer Studie vom Dienstag. Auch wenn das Unternehmen ein langfristig orientiertes Geschäftsmodell verfolge, seien kurzfristige negative Effekte durch Bewertungsverluste aufgrund des gesamtwirtschaftlichen Umfeldes und mit Blick auf den Aktienmarkt nicht auszuschließen.
DEUTSCHE TELEKOM AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Deutsche Telekom auf "Outperform" mit einem Kursziel von 17,70 Euro belassen. Analyst Michael Williams beurteilt den deutschen Mobilfunkmarkt weiter positiv, wie aus einer Branchenstudie vom Dienstag hervorgeht. Im gesamtteuropäischen Kontext dürfte er an Attraktivität gewinnen.
DÜRR
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Dürr nach einem Analystenwechsel mit "Hold" und einem Kursziel von 77 Euro in die Bewertung wieder aufgenommen. Zuvor hatte das Kursziel 71 Euro betragen. Das Aufwärtspotenzial der Aktie des Automobil-Zulieferers sei wegen der hohen Abhängigkeit vom schwächelnden chinesischen Automarkt begrenzt, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie vom Dienstag. Das bereinigte operative Ergebnis des Lackieranlagenbauers dürfte bis 2017 lediglich um 5 Prozent pro Jahr wachsen.
ENI
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Eni von 13,10 auf 11,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Seine reduzierten Ölpreisprognosen hätten deutlich gekürzte Schätzungen für den operativen Cashflow der Ölkonzerne zur Folge, schrieb Analyst Aneek Haq in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Bewertungen im Sektor seien mit Ausnahme von Shell und Statoil unattraktiv.
EON AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Eon nach einem Medienbericht über zu niedrige Rückstellungen für den Atomausstieg von 8,30 auf 7,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Verkaufen" belassen. Es sei zwar äußerst unwahrscheinlich, dass von den Konzernen tatsächlich gefordert werde, ihre Rückstellungen in dem Maße zu erhöhen, wie in dem Artikel beschrieben, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Dienstag. Die Höhe der Rückstellungen für den Rückbau von Atomkraftwerken sowie für die Entsorgung des Atommülls seien aber ein erheblicher Unsicherheitsfaktor. Vor diesem Hintergrund senkte Wenzel seinen fairen Wert erneut und bestätigte sein Anlagevotum.
EON AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Eon nach Medienberichten über womöglich nötige höhere Rückstellungen von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 9,40 auf 8,00 Euro gesenkt. Nach den in der vergangenen Woche angekündigten milliardenschweren Wertberichtigungen wäre die massive Aufstockung der Rückstellungen ein weiterer "Angriff" auf die Bilanz- und Verschuldungskennzahlen des Konzerns, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Dienstag. Die Dividendenpolitik dürfte nicht mehr tragfähig sein und eine Kapitalerhöhung sei nicht ausgeschlossen.
EON AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Eon nach Medienberichten über aktuell zu geringe Rückstellungen der Versorger für den Atomausstieg auf "Neutral" mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Es müsse noch abgewartet werden, in welchen Umfang die deutsche Regierung die Versorger zu weiteren Rückstellungen zwingen werde, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Dienstag. Doch das Risiko bleibe hoch und bestätige seine vorsichtige Sicht auf die Eon-Aktie.
EON AG
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Eon trotz eines negativen Medienberichts auf "Outperform" mit einem Kursziel von 16,40 Euro belassen. Dem "Spiegel"-Bericht, dem zufolge den deutschen Energiekonzernen für den Atomausstieg möglicherweise Rückstellungen in Höhe von 30 Milliarden Euro fehlen, liege ein Extrem-Szenario mit negativen Zinsen zugrunde, welches nicht plausibel sei, schrieb Analystin Deepa Venkateswaran in einer Studie vom Dienstag. Zudem beziehe sich der Artikel auf einen Entwurf eines Gutachtens von Wirtschaftsprüfern, die das Bundeswirtschaftsministerium beauftragt habe, und nicht auf die endgültige Version. Die Regierung könnte wegen ihrer Bemühungen um einen Fonds für die finanziellen Belastungen durch den Atomausstieg ein Interesse haben, die Risiken zu übertreiben.
EVOTEC
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Evotec nach der Anhebung der Umsatzprognose auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 4,60 Euro belassen. Die neue Vorgabe des Biotech-Unternehmens entspreche in etwa seiner Schätzung, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Dienstag. Daher ergäben sich daraus keine Veränderungen seines Bewertungsmodells. Er hält aber eine Anhebung der Konsensschätzungen für wahrscheinlich, was sich positiv auf den Aktienkurs auswirken dürfte.
EVOTEC
FRANKFURT - Die DZ Bank hat die Einstufung für das Biotech-Unternehmen Evotec nach erhöhter Umsatzprognose auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 4 Euro belassen. Die Nachricht zum neuen Umsatzziel sei positiv und Beleg steigender Geschäftsaktivität durch den Zukauf des Sanofi-Geschäfts, schrieb Analyst Heinz Müller in einer Studie vom Dienstag.
FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat FMC (Fresenius Medical Care) nach der hauseigenen, jährlichen Konferenz von Medizintechnik-Unternehmen auf "Buy" belassen. Die Mehrheit der Konzerne habe sich eher auf wichtige Produkte und strategische Prioritäten als auf das konjunkturelle Umfeld fokussiert, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer Branchenstudie vom Dienstag. FMC bleibe mit Blick auf die künftigen Erstattungen von Behandlungskosten in den USA vorsichtig optimistisch. Zudem habe der Dialysespezialist die Präsenz in Japan als einem der wichtigsten Wachstumsmärkte über ein Gemeinschaftsunternehmen verstärkt.
FMC FRESENIUS MEDICAL CARE AG & CO KGAA
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) auf "Underperform" mit einem Kursziel von 64 Euro belassen. Die Aktie des Dialyseanbieters habe sich nach jüngster Zahlenvorlage stark entwickelt, doch Spielraum für eine Anhebung des Nettogewinnziels 2016 und weitere Kurssteigerungen sei inzwischen kaum noch vorhanden, schrieb Analyst Martin Brunninger in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Aktie notiere bereits auf einem recht anspruchsvollen Niveau. Der Experte bleibt für FMC daher zurückhaltend.
FRAPORT AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Fraport nach monatlichen Verkehrszahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 74 Euro belassen. Die Wettbewerber hätten sich im August besser entwickelt als der Flughafen Frankfurt, schrieb Analystin Ruxandra Haradau-Doser in einer Studie vom Dienstag. Dies sei auf die Streiks der Lufthansa zurückzuführen. Die Expertin sieht Fraport jedoch weiter als einzigen Flughafenbetreiber, der seine Jahresziele anheben dürfte.
FRESENIUS SE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Fresenius SE (Fresenius SECo) nach der hauseigenen jährlichen Konferenz von Medizintechnik-Unternehmen auf "Neutral" belassen. Der Medizinkonzern rechne für seine Infusionstochter Kabi in den USA mit einer "Normalisierung" der zuletzt hohen Preise und ungewöhnlich starken Marktanteilsgewinne, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer Branchenstudie vom Dienstag. Dieser Prozess habe in der Vergangenheit aber üblicherweise weniger negative Auswirkungen gehabt als vom Management erwartet.
FRESENIUS SE
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat das Kursziel für Fresenius SE (Fresenius SECo) von 54 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das erhöhte Kursziel reflektiere die verbesserten Fundamentaldaten von Fresenius, schrieb Analyst Martin Brunninger in einer Branchenstudie vom Dienstag zu Medizintechnik-Unternehmen.
GERRESHEIMER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Gerresheimer nach der hauseigenen, jährlichen Konferenz von Medizintechnik-Unternehmen auf "Sell" belassen. Die Mehrheit der Konzerne habe sich eher auf wichtige Produkte und strategische Prioritäten als auf das konjunkturelle Umfeld fokussiert, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Verpackungsspezialist Gerresheimer habe seine Jahresumsatzziele bestätigt und strebe weiter eine Stärkung des noch unterdurchschnittlichen US-Geschäfts an. Vorrang habe allerdings der Schuldenabbau.
GERRY WEBER
MÜNCHEN - Die Baader Bank hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 25 auf 18 Euro gesenkt. Der Modehersteller stehe vor strukturellen Herausforderungen, schrieb Analyst Volker Bosse in einer Studie vom Dienstag. Die Ziele für das Geschäftsjahr 2014/15 seien gefährdet. Der Experte senkte seine Erwartungen.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG
PARIS - Die Societe Generale (SocGen) hat Hannover Rück (Hannover Rueck) nach der Jahreskonferenz der Rückversicherer auf "Sell" belassen. Nach drei Jahren kontinuierlich gesunkener Preise könnte der Wendepunkt bei den Schaden- und Unfallrückversicherungen erreichen sein, schrieb Analyst Vikram Gandhi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Konferenz in Monte Carlo habe seinen zurückhaltenden Optimismus für die Rückversicherer bestätigt. Hannover Rück etwa erwarte, dass sich das allgemeine Umfeld für die anstehenden Vertragserneuerungen im Januar 2016 kaum ändern werde, sofern es im verbleibenden Jahr 2015 keine größeren Schadensereignisse mehr gebe.
HANNOVER RUECKVERSICHERUNG AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Hannover Rück (Hannover Rueck) auf "Hold" mit einem Kursziel von 86 Euro belassen. Der Tenor der Rückversicherer sei durchaus positiv gewesen, schrieb Analyst Peter Casanova in einer Studie vom Dienstag. Die Branche dürfte im dritten Quartal ordentlich abschneiden. Die Wahrscheinlichkeit guter Jahresergebnisse und hoher Dividenden im kommenden Frühjahr steige.
HORNBACH BAUMARKT
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Hornbach Baumarkt (HORNBACH-Baumarkt-AG) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 41 Euro belassen. Der operative Gewinn (Ebit) der Baumarktkette dürfte sich im zweiten Geschäftsquartal wegen der soliden flächenbereinigten Wachstumsraten erholt haben, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Dienstag. Das Management dürfte seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2015/16 bestätigen.
HORNBACH HOLDING
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Hornbach Holding (HORNBACH vz) vor Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 91 Euro belassen. Für das zweite Geschäftsquartal der Muttergesellschaft der Baumarktkette gehe er von einer Erholung des operativen Gewinns (Ebit) aus, schrieb Analyst Thilo Kleibauer in einer Studie vom Dienstag. Die Zahlen sollte sein Anlageurteil, das weitere Wachstumspotenzial und die Stärke der Bilanzen untermauern.
INFINEON TECHNOLOGIES AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Infineon (Infineon Technologies) auf "Hold" mit einem Kursziel von 9,40 Euro belassen. Mit der Aktie des Münchener Chipherstellers könnten Investoren auf die künftige Entwicklung der Eurozpnen-Wirtschaft setzen, schrieb Analyst Adnaan Ahmad in einer Studie zu Halbleiterwerten vom Dienstag. Infineon sei insbesondere in hochentwickelten Märkten mit langfristigen Wachstumsmöglichkeiten engagiert.
KOENIG & BAUER AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Koenig & Bauer (KoenigBauer) auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Die Aktien des Druckmaschinenherstellers hätten seit Monatsbeginn um nahezu 10 Prozent nachgegeben und dies sei eine gute Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Henning Breiter in einer Studie vom Dienstag. Koenig & Bauer bewege sich immer mehr in Richtung eines Lösungsanbieters für Verpackungen und Wertpapierdrucke. Die Auftragspipeline beim Banknoten- und Wertpapierdruck scheine dank einer internationalen Nachfrage herausragend zu sein.
KUKA AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Kuka nach einem Analystenwechsel von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 54 auf 88 Euro angehoben. Die zuletzt gesunkene Bewertung des Roboter- und Anlagenbauers sollte dank eines voraussichtlich starken Gewinn- und Umsatzwachstums wieder anziehen, schrieb Analyst Philippe Lorrain in einer Studie vom Dienstag. Strukturelles Wachstum sieht der Experte insbesondere außerhalb des Automobilbereichs, von dessen belasteten Wirtschaftsumfeld sich Kuka kurzfristig abkoppeln sollte. Für die Aktie spreche auch die Aussicht auf Dividendensteigerungen.
LAFARGEHOLCIM
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für LafargeHolcim von 74,29 auf 78,00 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die nun gestartete Zwangsabfindung von Lafarge-Aktionären durch die fusionierte LafargeHolcim dürfte zwar keinen Einfluss auf den Unternehmenswert haben, sei aus seiner Sicht aber dennoch positiv, schrieb Analyst Josep Pujal in einer Studie vom Dienstag. Dadurch könne verhindert werden, dass die Struktur des Konzerns zu komplex werde.
LANXESS AG
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für LANXESS von 48 auf 51 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Chris Counihan begründete in einer Studie vom Dienstag die Kurszielanhebung mit seiner leicht angehobenen Schätzung für das operative Ergebnis (Ebitda) für 2015. Grund dafür seien unter anderem Währungseffekte. Da die Endmärkte nur begrenzt Rückenwind lieferten, hinge eine Erholung der längerfristigen Ergebnisse von möglichen Transaktionen wie etwa einem Verkauf oder Joint Venture der Sparte Performance Products ab.
LEONI AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für LEONI auf "Reduce" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die Absatzzahlen des Branchenverbands Acea bestätigten zwar die starke Dynamik des europäischen Automarktes im Sommer, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie des Zulieferers zählt aber aus seiner Sicht zu den unattraktivsten Werten in der europäischen Autobranche.
LOREAL
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat L'Oreal (LOréal) nach einer Investorenveranstaltung auf "Underweight" mit einem Kursziel von 160 Euro belassen. Angesichts des bescheidenen Branchenwachstums, des intensiven Wettbewerbs und hoher Wachstumskosten sei die Aktie des Kosmetikherstellers im Vergleich zu europäischen Konkurrenten unattraktiv bewertet, schrieb Analyst Erik Sjogren in einer Studie vom Dienstag.
LUFTHANSA AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat die Einstufung für Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Hold" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Ungeachtet der zuletzt guten Nachrichten für die Fluggesellschaft bleibe er der Aktie gegenüber weiter vorsichtig gestimmt, schrieb Analyst Andrew Lobbenberg in einer Studie vom Dienstag. So dürfte etwa der Konzernumbau nicht einfach werden. Zudem sollte sich der Trend in der Umsatzentwicklung wegen der Konkurrenz durch Billigairlines abschwächen.
MANZ
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Aktie von Manz auf seine Empfehlungsliste "Alpha List" gesetzt und die Einstufung auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Vom Maschinenbauer seien in den kommenden Wochen gute Nachrichten zu erwarten, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Dienstag. Der Experte rechnet mit der Bekanntgabe von Folgeaufträgen der wichtigsten Kunden im Batteriegeschäft. Zudem könnte sich das Problem der anhaltenden Verluste im Solargeschäft lösen. Der Experte rechnet daher 2016 mit klaren Ergebnisverbesserungen.
METRO
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Metro AG (METRO) von 38 auf 33 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Die jüngsten Vorstandschef-Aussagen zur Übertragung von mehr Verantwortung an die lokalen Manager sowie zur strategischen Partnerschaft mit Alibaba seien wegen der zuletzt fehlenden Wachstumsperspektiven positiv und dürften der Aktie Impulse verleihen, schrieb Analyst Markus Rießelmann in einer Studie vom Dienstag. Das neue Kursziel begründete er mit einer gesunkenen Branchenbewertung.
MUNICH RE
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) nach der Jahresbanchenkonferenz in Monte Carlo auf "Hold" belassen. Nach drei Jahren kontinuierlich gesunkener Preise könnte der Wendepunkt bei den Schaden- und Unfallrückversicherungen erreichen sein, schrieb Analyst Vikram Gandhi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Konferenz in Monte Carlo habe seinen zurückhaltenden Optimismus für die Rückversicherer bestätigt. Unter den Rückversicherern gehöre Swiss Re gefolgt von Munich Re zu seinen Favoriten. Munich Re konzentriere sich auf maßgeschneiderte Kunden-Lösungen.
MUNICH RE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) nach dem Branchentreffen in Monate Carlo auf "Hold" mit einem Kursziel von 177 Euro belassen. Der Tenor der Rückversicherer sei durchaus positiv gewesen, schrieb Analyst Peter Casanova in einer Studie vom Dienstag. Die Branche dürfte im dritten Quartal ordentlich abschneiden. Die Wahrscheinlichkeit guter Jahresergebnisse und hoher Dividenden im kommenden Frühjahr steige.
NESTLE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Nestle (Nestle SA) nach der Eröffnung einer dritten Nespresso-Fabrik von 74 auf 80 Franken angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Mit der weiteren Fabrikeröffnung reagiere der Nahrungsmittelkonzern vor allem auf das starke Wachstum in Nordamerika, schrieb Analyst Jon Cox in einer Studie vom Dienstag. Zudem sei die für Asien verantwortliche Nestle-Managerin Wan Ling Martello in den Verwaltungsrat der Online-Handelsplattform Alibaba bestellt worden. Das sei wegen der in China rasch voranschreitenden Verlagerung von Nahrungsmitteleinkäufen in Richtung Internet positiv sei.
NESTLE
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat Nestle (Nestle SA) von "Reduce" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 73 auf 81 Franken angehoben. Die größten Sorgenbringer der vergangenen Jahre schwänden allmählich, schrieb Analyst David Hayes in einer Studie vom Dienstag. So sollten das Umsatzwachstum und die Margenentwicklung des Schweizer Lebensmittelherstellers wieder anziehen und Nestlé wieder Barmittel anhäufen können. Der Aktie stehe eine Periode überdurchschnittlicher Kursentwicklung bevor.
NESTLE
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Nestle (Nestle SA) von 82 auf 78 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Analystin Celine Pannuti setzte das Papier des Lebensmittelherstellers gemäß einer Studie vom Dienstag zudem auf die "Analyst Focus List". Nestle biete das branchenweit stärkste flächenbereinigte Wachstum. Jedoch unterschätzten Marktteilnehmer das von steigenden Margen und einem optimierten Portfolio ausgehende Wertschöpfungspotenzial.
NOKIA
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Nokia von 7,30 auf 6,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Analyst Adnaan Ahmad verwies in einer Studie zu Technologiewerten am Dienstag auf Sorgen um die Margenentwicklung im Netzwerkgeschäft. Die jüngsten Schwankungen der Gewinnspannen bei den Finnen erinnerten zunehmend an die Entwicklung bei dem schwedischen Wettbewerber Ericsson. Zudem verwies Ahmad darauf, dass 2016 die Investitionen der Kunden in China deutlich zurückgehen dürften, wenn der Ausbau des LTE-Netzes abgeschlossen sei.
QIAGEN NV
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat QIAGEN mit "Overweight" und einem Kursziel von 29,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Er rechne für die kommenden Jahre mit einer stärkeren Wachstumsbeschleunigung aus eigener Kraft als der Markt, schrieb Analyst Adam Wood in einer Studie vom Dienstag. Auch seine Gewinnschätzungen für den Laborzulieferer lägen über den Konsensschätzungen.
QIAGEN NV
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat QIAGEN nach der hauseigenen, jährlichen Konferenz von Medizintechnik-Unternehmen auf "Sell" belassen. Die Mehrheit der Konzerne habe sich eher auf wichtige Produkte und strategische Prioritäten als auf das konjunkturelle Umfeld fokussiert, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer Branchenstudie vom Dienstag. Das Biotech-Unternehmen Qiagen habe nach einigen Verzögerungen keine neuen Informationen zum Gensequenzierungs-Gerät GeneReader geliefert. Die Expertin bleibt mit Blick auf dessen künftiges Potenzial vorsichtig.
RENAULT SA
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Renault von 102 auf 101 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der hohe Kursverlust der Aktie in den vergangenen Monaten sei ungerechtfertigt, denn der schwächelnde chinesische Automarkt habe für den französischen Hersteller die vergleichsweise geringste Bedeutung, schrieb Analyst Raghav Gupta-Chaudhary in einer Studie vom Dienstag. Angesichts des voraussichtlich starken Gewinnwachstums der nächsten drei Jahre sei die Aktie nun aber sehr attraktiv bewertet und damit nun sein "Top Pick". Anleger sollten jedoch Renaults Entwicklung in den wichtigen Märkten Brasilien und Russland im Auge behalten.
RHÖN-KLINIKUM AG
NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat die Einstufung für RHÖN-KLINIKUM auf "Buy" mit einem Kursziel von 25,80 Euro belassen. Der Klinikbetreiber sei inzwischen deutlich besser aufgestellt, schrieb Analyst Martin Brunninger in einer Studie vom Dienstag. Die Bewertung sei angemessen. Im derzeitigen Niedrigzinsumfeld überzeuge Rhön-Klinikum mit einer ansehnlichen Dividendenrendite.
ROCHE HOLDINGS AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Roche nach der hauseigenen, jährlichen Konferenz von Medizintechnik-Unternehmen auf "Buy" belassen. Die Mehrheit der Konzerne habe sich eher auf wichtige Produkte und strategische Prioritäten als auf das konjunkturelle Umfeld fokussiert und keine Sorgen wegen der Entwicklung in den Schwellenländern geäußert, schrieb Analystin Veronika Dubajova in einer Branchenstudie vom Dienstag. Der Pharmakonzern Roche rechne in seinem Diagnostikgeschäft weiter mit Wachstum.
RWE AG(NEU)
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für RWE nach Medienberichten über zu geringe Rückstellungen für den Atomausstieg von 15 auf 13 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Es sei zwar äußerst unwahrscheinlich, dass von den Konzernen tatsächlich gefordert werde, ihre Rückstellungen in dem Maße zu erhöhen, wie in dem Artikel geschrieben, schrieb Analyst Thorsten Wenzel in einer Studie vom Dienstag. Die Höhe der Rückstellungen für den Rückbau von Atomkraftwerken sowie für die Entsorgung des Atommülls seien aber ein erheblicher Unsicherheitsfaktor. Vor diesem Hintergrund senkte Wenzel seinen fairen Wert erneut. Angesichts der im Branchenvergleich niedrigen Bewertung der Papiere jedoch hielt er an seiner Kaufempfehlung fest.
RWE AG(NEU)
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat RWE von "Sell" auf "Hold" hochgestuft, das Kursziel aber von 16,00 auf 11,50 Euro gesenkt. Das neue Kursziel spiegele den Energiemix des Versorgers, negative Folgen aus der deutschen Regulierung und den Druck auf die Energiepreise wider, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Dienstag. Zum Bericht im "Spiegel Online" über viel zu geringe Rückstellungen der deutschen Versorger für den Atomausstieg schrieb er, dass die Branche skeptisch reagiert habe, er jedoch die Veröffentlichung des tatsächlichen Gutachtens für eine klarere Prognose abwarten wolle.
RWE AG(NEU)
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat RWE von "Halten" auf "Verkaufen" abgestuft und das Kursziel von 15,00 auf 10,50 Euro gesenkt. In einer Studie vom Dienstag verwies Analyst Sven Diermeier auf Medienberichte, wonach die Rückstellungen deutscher Kernenergiebetreiber im Extremszenario zu niedrig seien. Anstatt der bisher kalkulierten 2,6 Milliarden Euro müsse RWE nach einem Bericht der "Rheinischen Post" mit einem Zusatzbetrag von bis zu 10,0 Milliarden Euro rechnen. In diesem Fall sei eine Kapitalerhöhung wahrscheinlich. Zudem drohe der RWE-Stammaktie mit einer Streubesitz-Marktkapitalisierung von nur noch 5 Mrd. Euro über kurz oder lang der Dax-Abstieg. /hosjon/das
RWE AG(NEU)
NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat RWE trotz eines negativen Medienberichts auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 14 Euro belassen. Dem "Spiegel"-Bericht, dem zufolge den deutschen Energiekonzernen für den Atomausstieg möglicherweise Rückstellungen in Höhe von 30 Milliarden Euro fehlen, liege ein Extrem-Szenario mit negativen Zinsen zugrunde, welches nicht plausibel sei, schrieb Analystin Deepa Venkateswaran in einer Studie vom Dienstag. Zudem beziehe sich der Artikel auf den Entwurf eines Gutachtens von Wirtschaftsprüfern, die das Bundeswirtschaftsministerium beauftragt habe, und nicht auf die endgültige Version. Die Regierung könnte wegen ihrer Bemühungen um einen Fonds für die finanziellen Belastungen durch den Atomausstieg ein Interesse haben, die Risiken zu übertreiben.
SAP SE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für SAP (SAP SE) auf "Hold" mit einem Kursziel von 63,10 Euro belassen. Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft und die Währungsabwertung in den beiden für den Softwarehersteller wichtigsten Märkten Brasilien und Russland dürften für eine Nachfragerückgang gesorgt haben, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Dienstag. Er rechne daher weiterhin mit einem Rückgang der Lizenzeinnahmen um 5 Prozent im laufenden Jahr. Der Erfolg von SAP hänge damit weiter von der Datenbanksoftware Hana und dem Cloudgeschäft ab.
SARTORIUS VORZUEGE
HAMBURG - Berenberg hat das Kursziel für Sartorius (Sartorius vz) nach zuletzt starker Kursentwicklung von 155 auf 200 Euro angehoben. Die Einstufung bleibe wegen der gestiegenen Bewertung der Aktien zugleich auf "Hold", schrieb Analyst Scott Bardo in einer Studie vom Dienstag. Das Wachstum der Sparte Bioprocess Solutions des Labor- und Pharmazulieferers sei beeindruckend, hob er hervor. Nach zweimaliger Anhebung der Jahresziele rechne der Markt nun offenbar damit, dass Sartorius die Messlatte noch höher heben könnte. Er selbst liege mit seinen neuen Schätzungen nun über den Markterwartungen.
SHW
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für SHW von 47 auf 33 Euro gekappt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Weil einer der wichtigsten Kunden für elektrische Pumpen bei Autos mit Start-Stopp-Funktion seine Strategie geändert habe und deswegen weniger bei SHW bestellen werde, dürfte der Umsatz des SDax-Unternehmens mit diesem Produkt einbrechen, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in einer Studie vom Dienstag. Der Experte kürzte seine Gewinnschätzungen je Aktie drastisch. Das für 2015 angepeilte Ziel beim operativen Ergebnis (Ebitda) wie auch die mittelfristige Zielsetzung des Autozulieferers seien nun gefährdet.
SOFTWARE AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Software AG (Software) auf "Hold" mit einem Kursziel von 27,20 Euro belassen. Nach einem schrecklichen Jahr 2014 und moderaten Ergebnissen im ersten Halbjahr stehe Deutschlands zweitgrößter Softwarehersteller vor neuen Herausforderungen, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Dienstag. Um die Jahresziele zu erreichen, müssten die Umsätze kräftig anziehen und sich die Entwicklung im Digitalgeschäft enorm beschleunigen. Die Profitabilität dürfte zwar kurzfristig noch steigen, 2016 dürfte es aber auch in dieser Hinsicht schwieriger werden.
STRÖER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat das Kursziel für Ströer nach dem geplantem Kauf des Regionalzeitungswerbers OMS von 60 auf 64 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Dieses Geschäft würde die Wettbewerbsposition von Ströer im digitalen Werbemarkt und dort vor allem in den stark wachsenden regionalen Segmenten stärken, schrieb Analystin Sonia Rabussier in einer Studie vom Dienstag. Der Werbespezialist habe es zudem geschafft, seine Steuerquote für die nächsten Jahre deutlich zu senken. Daraus ergebe sich eine höhere Gewinnschätzung.
TELE COLUMBUS
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Tele Columbus angesichts des Zukaufs von Wettbewerber Pepcom auf "Hold" mit einem Kursziel von 14,20 Euro belassen. Die Übernahme sei wegen Synergien und steigender Effizienz positiv, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Studie vom Dienstag. Gleichzeitig werde der Kabelnetzbetreiber dadurch auch selber für eine Übernahme attraktiver. Den Kaufpreis für Pepcom bezeichnete Marsch als akzeptabel.
TELEFONICA DEUTSCHLAND
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Telefonica Deutschland auf "Outperform" mit einem Kursziel von 6,20 Euro belassen. Analyst Michael Williams beurteilt den deutschen Mobilfunkmarkt weiter positiv, wie aus einer Branchenstudie vom Dienstag hervorgeht. Im gesamtteuropäischen Kontext dürfte er an Attraktivität gewinnen.
TELEFONICA SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Telefonica von 15,10 auf 14,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Risiken einer Konsolidierung in der italienischen und britischen Mobilfunkbranche seien gestiegen, nachdem der Zusammenschluss der dänischen Aktivitäten von TeliaSonera und Telenor an der EU-Kommission gescheitert sei, schrieb Analyst Tim Boddy in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Daher habe er seine Kursziele für Branchenunternehmen gesenkt, die in Großbritannien/Italien aktiv seien. Telefonica habe indes etliche Optionen für einen Verkauf des britischen Mobilfunkgeschäfts O2 UK.
TELEFONICA SA
LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Telefonica von 14,40 auf 13,40 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Analyst Mathieu Robilliard kürzte in einer Studie vom Dienstag seine Schätzungen im Zuge der Währungsabwertungen in Lateinamerika. Noch sei aber die Dividende des spanischen Telekomkonzerns nicht gefährdet.
THYSSENKRUPP AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat ThyssenKrupp nach dem Regierungswechsel in Australien auf "Buy" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Die neue Regierung dürfte für einen U-Boot-Auftrag über 20 Milliarden australische Dollar (12,59 Milliarden Euro) Unternehmen bevorzugen, die überwiegend in Australien produzieren, schrieb Analyst Ingo-Martin Schachel in einer Studie vom Dienstag. Das dürfte für den Industrie- und Stahlkonzern positiv sein.
TOTAL SA
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Total SA (TOTAL) von 39,50 auf 31,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen. Seine reduzierten Ölpreisprognosen hätten deutlich gekürzte Schätzungen für den operativen Cashflow der Ölkonzerne zur Folge, schrieb Analyst Aneek Haq in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Bewertungen im Sektor seien mit Ausnahme von Shell und Statoil unattraktiv.
UBS AG
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat UBS von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 23 auf 21 Franken gesenkt. Selbst wenn eine Krise im asiatisch-pazifischen Raum nicht voll ausbreche, wäre auch ein nur gebremster Vermögensaufbau in den Schwellenländern für die Schweizer Kredithäuser negativ, schrieb Analyst Matt Spick in einer Branchenstudie vom Dienstag. Auch die UBS sei stark in der asiatischen Region engagiert.
UNILEVER NV
LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Unilever NV (Unilever) von 31 auf 30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Die angepeilten Fortschritte des Konsumgüterkonzerns entpuppten sich als zu große Hürde, schrieb Analyst David Hayes in einer Studie vom Dienstag. Der Experte kürzte seine Gewinnprognosen je Aktie für 2016 um 7 Prozent. Angesichts des Abschwungs in den Schwellenländermärkten und der negativen Wachstumsraten in den entwickelten Ländern dürfte die im Sektorvergleich teure Aktie auf ein realistischeres Kursniveau fallen.
VODAFONE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Vodafone von 250 auf 245 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Risiken für eine Konsolidierung in der italienischen und britischen Mobilfunkbranche seien gestiegen, nachdem der Zusammenschluss der dänischen Aktivitäten von TeliaSonera und Telenor an der EU-Kommission gescheitert sei, schrieb Analyst Tim Boddy in einer am Dienstag vorgelegten Studie. Daher habe er seine Kursziele für Branchenunternehmen gesenkt, die in Großbritannien/Italien aktiv seien.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat Volkswagen (Volkswagen vz) auf "Buy" mit einem Kursziel von 255 Euro belassen. Die Absatzzahlen des Branchenverbands Acea bestätigten die starke Dynamik des europäischen Automarktes im Sommer, schrieb Analyst Thomas Besson in einer Studie vom Dienstag. Die Vorzugsaktie der Wolfsburger zähle weiterhin zu den von ihm bevorzugten Werten aus der europäischen Autobranche.
FRANKFURT (dpa-AFX)
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