Dow Jones
23.07.2014 13:50:35
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UPDATE: MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
(NEU: Unternehmensmeldungen)
=== +++++ MÄRKTE AKTUELL (13.05 Uhr) +++++ INDEX Stand +-% Nasdaq-Future 3.958,25 +0,20% S&P-500-Future 1.978,50 +0,18% Euro-Stoxx-50 3.203,15 +0,44% Stoxx-50 3.041,25 +0,18% DAX 9.786,00 +0,53% FTSE 6.805,72 +0,15 CAC 4.388,38 +0,43% Nikkei-225 15.328,56 -0,10% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 148,25 +8
+++++ AUSBLICK Aktien USA +++++
Moderate Gewinne werden am Mittwoch zum Start an der Wall Street erwartet. Rund um den Globus geht es leicht aufwärts, was auch die US-Anleger zu Käufen animieren dürfte. Hauptthema bleibt die Berichtssaison. Am Dienstagabend wurde der Apple-Quartalsbericht mit leichter Enttäuschung aufgenommen, während Microsoft die Börsianer trotz verfehlter Prognosen überzeugte. Noch vor Börsenstart werden Dow Chemical, PepsiCo und Boeing berichten. Die internationalen Krisenherde Ukraine und Gaza sind weiter in den Hintergrund gerückt, können aber jederzeit die Nervosität wieder anfachen.
+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++
In den USA und Europa veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:
13:30 US/Boeing Co, Ergebnis 2Q, Chicago
18:30 FR/Unibail-Rodamco SE, Ergebnis 1H, Paris
22:00 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 3Q, San Diego
22:01 US/AT&T Inc, Ergebnis 2Q, Dallas
22:01 US/Facebook Inc, Ergebnis 2Q, Menlo Park
+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR ++++++
- EU 16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Juli (Vorabschätzung) PROGNOSE: -7,5 zuvor: -7,5+++++ FINANZMÄRKTE EUROPA +++++
Die Kurse an den europäischen Aktienmärkten knüpfen am Mittwoch nahtlos an die Gewinne vom Vortag an. die Börsen profitieren von einer steigenden Risikobereitschaft der Anleger. Zu verdanken ist sie den bisher tendenziell positiv ausfallenden Quartalsberichten der Unternehmen. Mit einem Minus von 0,7 Prozent ist das Papier der Deutschen Bank neben der Lufthansa der größte Verlierer im DAX. Nach Informationen des Wall Street Journal (WSJ) hat das Geldhaus massive Probleme mit der US-Aufsicht. Eine vertrauliche Untersuchung der US-Notenbankfiliale New York habe eine Reihe ernsthafter Versäumnisse im US-Geschäft der Bank aufgedeckt. Für Kauflaune sorgen dagegen neue Geschäftszahlen von Daimler. Sie haben ergebnisseitig die Markterwartungen übertroffen. Daimler steigen um 1,7 Prozent. Übertroffen wird das Plus im Dax nur von Lanxess, die um 2,1 Prozent steigen, nachdem Merrill Lynch den Chemietitel auf eine Liste besonders aussichtsreicher Aktien genommen hat.
+++++ Devisen +++++
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8.35 Uhr Di, 17.25 Uhr EUR/USD 1,3472 0,05% 1,3465 1,3470 EUR/JPY 136,63 0,04% 136,57 136,76 EUR/CHF 1,2149 -0,01% 1,2150 1,2153 USD/JPY 101,41 -0,02% 101,43 101,52 GBP/USD 1,7042 -0,12% 1,7063 1,7053+++++ FINANZMÄRKTE OSTASIEN +++++
Gute US-Vorgaben haben an den ostasiatischen Aktienmärkten für steigende Kurse gesorgt. Rekordlaune herrschte in Sydney, wo der S&P/ASX-200 um 0,6 Prozent zulegte. Hier trieben vor allem die überraschend guten Produktionszahlen von BHP Billiton. Die Aktien stiegen um 1,2 Prozent. Gesucht waren in Schanghai vor allem Blue-Chip-Werte. Hier sei es zu Umschichtungen aus den Nebenwerten gekommen, so ein Händler. Auf der Kaufliste der Anleger standen dabei vor allem Versicherungs-, Rohstoff- und Minenwerte. Insurance Group of China legten um 2,1 Prozent zu, Yanzhou Coal Mining gewannen 2,9 Prozent, China Shenhua Energy erhöhten sich um 0,8 Prozent; und für SDIC Xinji Energy ging es um 8,1 Prozent aufwärts. In Hongkong wurden erneut die Immobilienwerte gekauft. Grund waren die anhaltenden Spekulationen, dass auf dem chinesischen Festland die Immobilien-Beschränkungen weiter gelockert werden könnten. China Overseas Land & Investment Ltd gewannen 4,4 Prozent; und Greenland Hong Kong Holdings verbesserten sich ebenfalls um 4,4 Prozent. Dagegen verzeichnete der Aktienmarkt in Tokio ein leichtes Minus. Mit dem Anstieg des Yen gegenüber dem Euro kamen die Werte aus dem Exportsektor etwas unter Druck. Für die Aktien von Honda Motor ging es um 0,9 Prozent nach unten; und Nikon reduzierten sich um 0,6 Prozent.
+++++ CREDIT +++++
Die Versicherungsprämien an den europäischen Kreditmärkten kommen am Mittwoch tendenziell etwas zurück. Geprägt wird der Markt laut Teilnehmern von den Halbjahres- und Quartalsberichten, die tendenziell positiv seien, so ein Analyst. Sollte das so bleiben, dürften die iTraxx-Indizes auch in den kommenden Tagen seitwärts bis etwas enger tendieren.
+++++ UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR +++++
Daimlers Produktoffensive macht sich bezahlt
Die Überarbeitung vieler Pkw-Modelle macht sich zunehmend auch in der Bilanz des Daimler-Konzerns bemerkbar. Im abgelaufenen Quartal steigerten die Schwaben einmal mehr Absatz, Umsatz und den Gewinn aus dem laufenden Geschäft. Im zweiten Halbjahr soll es ergebnisseitig noch weiter bergauf gehen, kündigte Finanzchef Bodo Uebber an. Die Prognose bestätigte der DAX-Konzern deshalb.
BMW wird Active Tourer auch als Siebensitzer anbieten
BMW erweitert die noch junge Palette frontangetriebener Modelle: Der weltgrößte Premium-Automobilhersteller wird den vorderradangetriebenen Kompaktvan 2er Active Tourer schon "in nicht sehr ferner Zukunft" auch in einer Siebensitzer-Version anbieten. Das sagte BMW-Produktmanager Jochen Schmalholz am Rande der Pressevorstellung des fünfsitzigen Active Tourers im österreichischen Sölden.
Neue Vorwürfe gegen Deutsche Bank setzen Aktie unter Druck
Die Aktie der Deutschen Bank ist auf dem besten Weg, die rote Laterne von adidas als schwächster DAX-Wert 2014 zu übernehmen. Fast ein Drittel ihres Wertes hat die Aktie von ihrem Jahreshoch bei knapp über 38 Euro im Januar verloren. Seit Jahresbeginn weist der Kurs der Deutschen Bank ein Minus von fast 19 Prozent auf, deutlich schlechter als der Banken-Branchenindex, der seitdem nur 1,5 Prozent eingebüßt hat.
VW-Betriebsrat mahnt Augenmaß bei Effizienmaßnahmen an
VW-Betriebsratsvorsitzender Bernd Osterloh hat das jüngst angekündigte Effizienzprogramm des Autobauers gelobt, fordert aber gleichzeitig, dass die Maßnahmen nicht zu Lasten der Beschäftigten gehen dürfen.
Rege Nachfrage nach Airbus-Sparjet A330neo hält an
Die Fluglinie Hawaiian Airlines hat beim Flugzeugbauer Airbus sechs Maschinen des neuen Sparjets A330-800 neo bestellt. Wie Airbus am Mittwoch mitteilte, ist in der Sache eine Grundsatzvereinbarung unterzeichnet worden. Damit wächst die Kundenliste für das neue Flugzeug von Airbus. Die Bestellung von Hawaiian Airlines ersetzt laut Airbus eine frühere Order von sechs Flugzeugen des Typs A350-800.
Licht und Schatten bei ABB
Die Geschäfte beim Energietechnik- und Automationskonzern ABB nehmen langsam wieder Fahrt auf. Im zweiten Quartal konnten die Schweizer überraschend hohe Auftragseingänge vermelden. Besonders die Chinesen haben wieder fleißig bestellt. Dies ist allerdings die einzig gute Nachricht bei den Zweitquartalszahlen von ABB. Der Gewinn brach abermals deutlicher als befürchtet ein.
Alstom setzt trotz verdoppelter Auftragseingänge weniger um
Der französische Industriekonzern Alstom hat im ersten Geschäftsquartal einen doppelt so hohen Auftragseingang eingefahren wie im Vorjahreszeitraum. Dazu trug auch der bislang größte Zugauftrag bei, den der Konzern aus Südafrika erhalten hatte. Die Bestellungen für Energieausrüstung, die größte Unternehmenssparte, sanken jedoch.
Schwache Nachfrage drückt auf Gewinn von Iberdrola
Eine schwache Nachfrage und die Verringerung der Subventionen für Erneuerbare Energien haben dem spanischen Versorger Iberdrola im ersten Halbjahr einen Gewinnrückgang um 13 Prozent beschert.
Stratec verdient im ersten Halbjahr deutlich mehr
Die Stratec Biomedical AG hat Umsatz und Gewinn im ersten Halbjahr deutlich gesteigert. Während die Einnahmen um 14,9 Prozent auf 69,1 Millionen Euro zulegten, kletterte das Konzernergebnis sogar um fast die Hälfte auf 9,6 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte.
Flughafen Wien verkauft Friedrichshafen-Anteil mit Verlust
Die Flughafen Wien AG hat ihr Engagement beim Flughafen Friedrichshafen mit einem Verlust beendet. Sie verkauft ihre 25,15-prozentige Beteiligung für 2,257 Millionen Euro zu gleichen Teilen an die Stadt Friedrichshafen und den Landkreis Bodensee. Beim Einstieg 2007 hatten die Österreicher 7,7 Millionen Euro gezahlt. Bereits 2011 hatten sie den Anteil vollständig wertberichtigt, sodass sie jetzt einen Buchgewinn in etwa der Höhe des Verkaufspreises verbuchen können.
Probleme in Libyen bremsen OMV im zweiten Quartal aus
Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat im zweiten Quartal abermals unter Sicherheitsschwierigkeiten in seinem Förderland Libyen gelitten. Hinzu kam eine schwächere Entwicklung in Kasachstan, die auf technischen Problemen beruhte. Diese Effekte wurden teilweise durch die Inbetriebnahme eines Nordsee-Ölfelds sowie etwas höhere Produktionsmengen in Österreich und Rumänien ausgeglichen.
Vattenfall erhöht Rückstellungen für Atomausstieg in Deutschland
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
July 23, 2014 07:21 ET (11:21 GMT)
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-2 of 2- 23 Jul 2014 11:21:00 UTC DJ UPDATE: MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der Atomausstieg in Deutschland kommt den Energiekonzern Vattenfall teuer zu stehen. Im zweiten Quartal erhöhten die Schweden die Rückstellungen für Kosten im Zusammenhang mit der Energiewende um 4 Milliarden schwedische Kronen, das sind umgerechnet 433 Millionen Euro.
=== Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com DJG/raz(END) Dow Jones Newswires
July 23, 2014 07:21 ET (11:21 GMT)
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