31.08.2023 18:59:41
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ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires
Chicagoer Einkaufsmanagerindex steigt im August
Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im August stärker als erwartet aufgehellt. Der Indikator stieg auf 48,7 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Juli stand der Index bei noch bei 42,8 Punkte. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 44,3 Punkte erwartet.
Jahresrate des PCE-Preisindex steigt im Juli auf 3,3 Prozent
Die US-Inflationsrate ist im Juli spürbar gestiegen. Das von der Notenbank favorisierte Preismaß, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), lag 3,3 (Vormonat: 3,0) Prozent höher als vor einem Jahr, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Die Fed strebt eine Inflationsrate von 2 Prozent an. Im Monatsvergleich stieg der PCE-Preisindex im Juli um 0,2 (0,2) Prozent.
Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe gesunken
Die Zahl der Erstanträge auf Leistungen aus der US-Arbeitslosenversicherung hat in der Woche zum 26. August abgenommen. Im Vergleich zur Vorwoche fiel die Zahl der Anträge auf saisonbereinigter Basis um 4.000 auf 228.000, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Anstieg auf 235.000 vorhergesagt.
EZB-Rat wollte Offenheit für unveränderte Zinsen kommunizieren
Im Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat es bei den Beratungen am 26. und 27. Juli 2023 Warnungen vor einer zu starken Straffung der Geldpolitik gegeben. Wie aus dem jetzt veröffentlichten Sitzungsprotokoll hervorgeht, stimmten alle Ratsmitglieder für eine Zinsanhebung um 25 Basispunkte, nachdem sich einige von ihnen anfänglich für unveränderte Zinsen ausgesprochen hatten. Am 15. Juni, als die Zinsen ebenfalls um 25 Basispunkte erhöht worden waren, hatte es anfänglich noch Forderungen nach einer Anhebung um 50 Basispunkte gegeben. Mit Blick auf die September-Sitzung einigte sich das Gremium darauf, eine gewisse Offenheit für unveränderte Zinsen zu signalisieren.
Merz: Können uns Brückenstrompreis vorstellen
Der Unions-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz (CDU) hat sich grundsätzlich offen für einen "Brückenstrompreis" für die Industrie gezeigt. "Das könnten wir uns vorstellen", sagte Merz bei einem Pressestatement vor einer Klausurtagung des geschäftsführenden Vorstands der Fraktion im sauerländischen Schmallenberg. "Aber das Wichtigste ist, dass die staatlichen Lasten, die heute schon auf dem Strom liegen, gesenkt werden, bevor zusätzliche Subventionen bezahlt werden", hob der CDU-Vorsitzende hervor.
Aiwanger bestreitet erneut Verantwortung für antisemitisches Flugblatt
Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) hat erneut bestritten, in seiner Schulzeit ein antisemitisches Flugblatt verfasst zu haben. "Ich habe das Pamphlet nicht verfasst", sagte Aiwanger. "Ich distanziere mich in jeder Form von dem ekelhaften Inhalt."
EU-Vertreter: Chinas Präsident Xi wird G-20-Gipfel voraussichtlich fernbleiben
Der chinesische Präsident Xi Jinping wird nach Angaben eines hochrangigen EU-Vertreters voraussichtlich nicht zum G-20-Gipfel nach Indien reisen. "Meine letzte Information (..) war, dass Xi nicht vorhat, anzureisen", sagte der EU-Vertreter. Stattdessen solle der chinesische Ministerpräsident zum Treffen der G-20-Staatengruppe kommen.
Trump plädiert bei Anklage wegen Wahlverschwörung auf nicht schuldig
Der im US-Bundesstaat Georgia angeklagte frühere US-Präsident Donald Trump hat in dem Verfahren wegen mutmaßlicher Wahlverschwörung auf nicht schuldig plädiert. Laut einem Gerichtsdokument verzichtete Trump zudem auf sein Recht, bei einer für Mittwoch kommender Woche anberaumten Anhörung vor Gericht zu erscheinen.
US-Justiz: Trump übertrieb von 2011 bis 2021 routinemäßig Vermögenswerte
Der frühere US-Präsident Donald Trump soll seine Vermögenswerte jedes Jahr von 2011 bis 2021 routinemäßig um Milliarden von Dollar aufgeblasen haben, um an bessere Konditionen etwa für Kredite zu gelangen. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James beschuldigt Trump und einige seiner Geschäftspartner, Banken und Versicherern "stark überhöhte" Zahlen vorgelegt zu haben, um "Kredite und Versicherungen zu vorteilhafteren Konditionen zu sichern und beizubehalten", wie aus bei Gericht eingereichten Dokumenten hervorgeht.
Starke Einschränkungen in China und Hongkong wegen Super-Taifun "Saola"
Teile Südchinas und Hongkong bereiten sich auf den sich der Küste nähernden Super-Taifun "Saola" vor. Am Donnerstagabend (Ortszeit) erreichte der Taifun nach Messungen des Wetterdienstes in Hongkong rund 370 Kilometer vor der Küste eine Windstärke von bis zu 200 Stundenkilometern. In mehreren Städten in der südchinesischen Provinz Guangdong wurde der Schuljahresbeginn verschoben, in der Sonderverwaltungszone Hongkong wurden zahlreiche Flüge annulliert.
DJG/DJN/AFP/apo/err/sha
(END) Dow Jones Newswires
August 31, 2023 13:00 ET (17:00 GMT)

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