21.04.2023 18:59:41

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.

S&P Global: Aktivität in US-Wirtschaft legt im April zu

Die Aktivität in der US-Wirtschaft ist laut einer Umfrage von S&P Global im April stärker gewachsen. Der von S&P Global erhobene Sammelindex für die Produktion in der Privatwirtschaft - Industrie und Dienstleister zusammen - stieg auf 53,5 von 52,3 Punkten im Vormonat. Oberhalb von 50 Punkten signalisiert das Konjunkturbarometer ein Wachstum, unterhalb von 50 eine schrumpfende Wirtschaft. Der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes erhöhte sich auf 50,4 von 49,2 Punkten im Vormonat. Volkswirte hatten einen Stand von 49,0 erwartet. Der Index für den Servicesektor legte zu auf 53,7 von 52,6 Punkten. Hier hatte die Prognose auf 51,5 gelautet.

Habeck will Stromerzeugung bis 2035 komplett aus Erneuerbaren - Zeitung

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will einem Medienbericht zufolge die Stromerzeugung bis 2035 vollständig aus Ökostrom-Anlagen beziehen und stellt sich damit gegen den bisherigen Kurs der Koalition. "Strom stammt bereits zu fast 50 Prozent aus erneuerbaren Quellen und soll bis 2035 vollständig erneuerbar sein", zitiert die Bild aus dem Schreiben des Ministers an die Abgeordneten von SPD, Grünen und FDP, das der Zeitung vorliege.

Lindner: Oberste Priorität muss Überwindung der Inflation haben

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) hat eine vorrangige Bekämpfung der hohen Inflation gefordert und in diesem Zusammenhang sein Festhalten an der Schuldenbremse bekräftigt. "Oberste Priorität muss haben, Preisstabilität wiederherzustellen, oberste Priorität muss haben, die Inflation zu überwinden", sagte Lindner beim FDP-Parteitag. Sie sei ein Verarmungsprogramm für die Mitte der Gesellschaft und verhindere Investitionen. "Die Inflation ist ein zähes Biest", sagte der FDP-Vorsitzende. Ihre Bekämpfung habe für die Wirtschaftsentwicklung oberste Priorität. "Nur, weil es unbequem ist, dürfen wir uns dieser Aufgabe nicht verweigern."

FDP-Parteitag bestätigt Lindner mit 88 Prozent im Amt

Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner ist am Freitag von den Delegierten des Bundesparteitags für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt worden. Lindner erhielt bei der Abstimmung in Berlin 88 Prozent der Stimmen. Damit blieb er hinter seinem letzten Wahlergebnis von 2021 zurück, als er mit 93 Prozent bestätigt wurde.

SPD übt scharfe Kritik an Renten-Vorschlag aus der CDU

Die SPD übt scharfe Kritik an den bekannt gewordenen Rentenplänen aus der CDU. Das seien "Gruselvorschläge", sagte SPD-Parlamentsgeschäftsführerin Katja Mast der Düsseldorfer Rheinischen Post mit Blick auf einen Vorschlag der CDU-Fachkommission Soziale Sicherung, den Renteneintritt an die steigende Lebenserwartung zu koppeln. Der Vorschlag sei unsozial, betonte Mast. "Noch länger arbeiten bedeutet nichts anderes als eine Rentenkürzung." Das mache die SPD nicht mit.

Chrupalla weist Bericht über Beeinflussung der AfD durch Russland zurück

AfD-Chef Tino Chrupalla hat einen Bericht der Washington Post zurückgewiesen, wonach Russland durch Einflussnahme auf die AfD die deutsche Solidarität mit der Ukraine schwächen will. Von derartigen angeblichen Plänen habe er "noch nie etwas gehört", sagte Chrupalla dem Portal t-online. Er sprach von einer "Räuberpistole, die der Diskreditierung der Friedensbewegung dient". Dem Bericht zufolge strebt Moskau ein Bündnis zwischen der deutschen Rechten und dem Lager um die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht an.

Frankreichs Atomindustrie plant 100.000 Neueinstellungen in kommenden zehn Jahren

Die französische Atomindustrie will in den kommenden zehn Jahren etwa 100.000 Mitarbeiter einstellen und ausbilden. Der geplante Bau von mindestens sechs neuen Atomkraftwerken werde das Arbeitsaufkommen der Branche um ein Viertel ansteigen lassen, heißt es in einem Bericht von Vertretern der Atomindustrie für die Regierung.

London verhängt im Fall Kara-Mursa Sanktionen gegen fünf weitere Russen

Im Zusammenhang mit dem Fall des zu 25 Jahren Straflager verurteilten russisch-britischen Oppositionellen Wladimir Kara-Mursa hat Großbritannien Sanktionen gegen fünf weitere russische Staatsbürger verhängt. Wie das Außenministerium in London mitteilte, ist die Richterin, die Kara-Mursas Verhaftung genehmigt hatte, davon ebenso betroffen wie zwei an der Verhaftung beteiligte Ermittler.

KANADA

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Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

DJG/DJN/AFP/hab/sha

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April 21, 2023 13:00 ET (17:00 GMT)

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