17.02.2023 18:59:40

ÜBERBLICK am Abend/Konjunktur, Zentralbanken, Politik

Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires

US-Importpreise sinken im Januar um 0,2 Prozent

Die US-Importpreise sind im Januar gesunken. Wie das US-Arbeitsministerium mitteilte, fielen die Einfuhrpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozent, nach einem Minus von 0,1 Prozent im Dezember. Von Dow Jones Newswires befragte Ökonomen waren im Konsens von einem Rückgang um 0,1 Prozent ausgegangen. Die Entwicklung der Importpreise ist ein Indiz für die US-Inflation.

Fed/Bowman zeigt sich enttäuscht von Januar-Inflationsdaten

Fed-Gouverneurin Michelle Bowman äußerte sich am Freitag enttäuscht über die US-Inflationsdaten für Januar und erklärte, die US-Notenbank müsse die Zinsen weiter anheben, um die "viel zu hohe" Inflation zu senken.

Fed/Barkin für Zinserhöhungen in Schritten von 25 Basispunkten

Der Präsident der Richmond Fed, Tom Barkin, unterstützt die Pläne der US-Notenbank, die Zinssätze weiterhin in Viertelpunkt-Schritten zu erhöhen. "Ich mag den Pfad von 25 Basispunkten, weil ich glaube, dass er uns die Flexibilität gibt, auf die Wirtschaft zu reagieren", sagte Barkin nach einer Rede in Arlington.

Scholz für Sorgfalt statt Schnellschüssen bei Hilfe für Ukraine

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat angesichts des Krieges in der Ukraine vor Schnellschüssen bei der Unterstützung des von Russland angegriffenen Landes gewarnt. Er werde auch in Zukunft bei der Lieferung von militärischen Geräten an die Ukraine sorgfältig abwägend vorgehen und das Land so lange wie nötig unterstützen. Waffenlieferungen verlängern nach Ansicht von Scholz hingegen nicht den Krieg, sondern trügen im Gegenteil zur Beendigung bei. Gleichzeitig rief der Bundeskanzler die europäischen Partnerländer dazu auf, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern.

Selenskyj ruft westliche Verbündete zu schnellerer Hilfe auf

Zum Auftakt der Münchner Sicherheitskonferenz hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die westlichen Verbündeten aufgerufen, die Hilfe für sein Land zu beschleunigen. "Wir müssen uns beeilen, wir brauchen Geschwindigkeit", sagte der per Video zugeschaltete Selenskyj mit Blick auf die militärische Lage knapp ein Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs.

Macron sieht "nicht die Stunde des Dialogs" mit Russland

Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat Verhandlungen mit Russland zum Ukraine-Krieg unter den gegenwärtigen Bedingungen abgelehnt. "Im Augenblick ist noch nicht die Stunde des Dialogs, weil Russland Krieg gewählt hat, gewählt hat, diesen Krieg zu intensivieren", sagte Macron auf der Münchner Sicherheitskonferenz laut einem Übersetzer.

Scholz plädiert für Produktionsausweitung in der Rüstungsindustrie

Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für ein deutliches Hochfahren der deutschen Rüstungsindustrie ausgesprochen. Angesichts des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine und des Bedarfs an militärischen Gütern und Munition sei deutlich geworden, dass das bisherige Verhältnis zwischen Verteidigungsministerium und Rüstungsindustrie so nicht mehr fortdauern könne.

Putin wirft Westen Kampagne zur Schwächung von Gazprom vor

Der russische Präsident Wladimir Putin hat dem Westen eine gezielte Kampagne gegen den staatlichen Energiekonzern Gazprom vorgeworfen. Er beklagte in einer Videoansprache zum 30-jährigen Bestehen des Unternehmens "direkte Versuche" von außen, die darauf abzielten, Gazprom "zu behindern und zu bremsen". Trotz dieses "unfairen Wettbewerbs" entwickele sich der Konzern weiter und starte neue Projekte.

Finnisches Parlament soll Nato-Beitritt noch Ende Februar zustimmen

Das finnische Parlament stimmt voraussichtlich schon in wenigen Tagen über den Nato-Beitritt des Landes ab. Die Abstimmung werde voraussichtlich am 28. Februar stattfinden, sagte Jussi Halla-aho, Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, am Freitag vor Journalisten.

Lindner will Wirtschaft in zweistelliger Milliardenhöhe entlasten - Bericht

Im Rahmen seines Wachstumspakets plant Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) laut einem Magazinbericht Entlastungen für die Wirtschaft in zweistelliger Milliardenhöhe. Unter anderem wolle er Gewinne von Personengesellschaften begünstigen, sofern sie in der Firma blieben, schrieb das Nachrichtenmagazin Der Spiegel.

DJG/DJN/AFP/apo/jhe

(END) Dow Jones Newswires

February 17, 2023 13:00 ET (18:00 GMT)

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