26.07.2013 08:43:40

UBS legt für Beilegung von US-Rechtsstreit 885 Millionen Dollar auf den Tisch

    ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat für das Ende des Rechtsstreits mit den US-Immobilienfinanzierern Fannie Mae und Freddie Mac 885 Millionen Dollar (666 Millionen Euro) bezahlt. Das teilte die für diesen Fall zuständige US-Behörde Federal Housing Finance Agency (FHFA) am Donnerstagabend in Washington mit. Damit ist jetzt klar, wie viel das Institut für das Ende des Rechtsstreits auf den Tisch legen musste.

    Die UBS hatte bereits Anfang der Woche mitgeteilt, dass sie diesen mit einem Vergleich aus der Welt geschafft hat. Dabei nannte sie aber keine Summe, sondern teilte lediglich mit, dass sie im zweiten Quartal 865 Millionen Franken (701 Mio Euro) vor Steuern für Rechtsfälle und sonstige außerordentliche Belastungen zurückgestellt habe. Die Bank konnte ihren Gewinn trotzdem steigern.

    Bei der Auseinandersetzung mit der FHFA ging es um mit Hypotheken besicherte Wertpapiere (US Residential Mortgage-Backed Securities - RMBS), die zwischen 2004 und 2007 angeboten wurden. Die Behörde klagt im Namen der halbstaatlichen Immobilienfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac gegen zahlreiche Finanzinstitute, darunter auch die Deutsche Bank. Die UBS war das zweite Institut nach der Citigroup, das mit der FHFA eine Einigung erzielte./zb/enl/stb

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