29.10.2013 19:39:15
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Trierischer Volksfreund: Rentenpläne - Leitartikel, Trierischer Volksfreund, 30.10.2013
Aber mehr noch. Während die SPD nur die gut und sehr gut Verdienenden zur Finanzierung neuer sozialer Versprechungen heranziehen wollte, trifft dies nach dem sich abzeichnenden Koalitionskompromiss nun ausschließlich die Arbeiter und Angestellten, und zwar nur bis zur Beitragsbemessungsgrenze. Die gut Verdienenden werden geschont, ebenso Beamte und Selbstständige. Vermögende sowieso. Und es trifft zur anderen Hälfte die Unternehmen, vor allem die kleinen und mittleren Betriebe mit ihren hohen Lohnkostenanteilen. Alles für Leistungen, die wie die Pflege Demenzkranker oder die Anerkennung von Kindererziehungszeiten eigentlich gesamtgesellschaftliche Aufgaben sind und also von allen getragen werden sollten. Selbst wenn man die Steuererhöhungspläne der SPD nicht teilt, wäre eine Bezahlung aus dem Haushalt des Bundes daher ordnungspolitisch richtiger. Das wäre auch gerechter und für die Wirtschaft wie für Sozialkassen verträglicher. Dann müsste man eben anderswo sparen, zum Beispiel beim unsinnigen Betreuungsgeld. Was die Große Koalition da jetzt plant, ist hingegen richtiger Murks.
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