14.03.2013 13:58:00

Thomas Cook - Griechenland erholt sich heuer

Im heurigen Sommer dürfte das Urlaubsland Griechenland in der Gunst der Österreicher wieder spürbar zulegen. Nach den massiven Buchungsrückgängen im Vorjahr gibt es da auch einiges aufzuholen. "Das Griechenland-Jahr ist jetzt schon Fakt - mit einem Plus bei den Sommerbuchungen von 25 Prozent gegenüber 2012 sind wir derzeit sehr gut unterwegs", sagte der Österreich-Chef des britischen Reiseveranstalters Thomas Cook, Ioannis Afukatudis, im Gespräch mit der APA. "Griechenland ist ganz vorne dabei."

"Vergleicht man mit dem Sommer 2011, dann sind wir gegenwärtig noch unter diesem Niveau", räumte der Touristiker ein. Afukatudis glaubt daran, dass sich die Entwicklung noch weiter dreht: "Griechenland ist immer auch für Kurzfristbuchungen gut."

Reisen nach Griechenland kosten heuer wegen des "Inflationsausgleichs von 2 bis 3 Prozent" etwas mehr als im Vorjahr. "2012 wurden die Preise ja schon um bis zu 20 und 30 Prozent gesenkt - unter dem Strich verbilligte sich Griechenland im Vorjahr knapp um die 10 Prozent", betonte der Thomas-Cook-Chef.

Um die Griechenland-Nachfrage zusätzlich anzuschieben, hatte der Reiseveranstalter Anfang Jänner einen zusätzlichen Katalog mit kleineren Destinationen wie etwa Karpathos, Zakynthos und Thassos herausgegeben. "Das wird sehr gut angenommen."

Die Reiseveranstalter haben derzeit bereits 35 bis 40 Prozent des Sommergeschäfts getätigt. "Aufgrund dieses Volumens sind wir für den heurigen Sommer auch insgesamt zuversichtlich", so Afukatudis.

Diesen Sommer reisen die Österreicher am liebsten nach Spanien (vor allem Mallorca), in die Türkei und nach Griechenland. Die Türkei hatte im Vorjahr in der Nachfrage extrem aufgeholt und Griechenland vom zweiten Rang verdrängt. Reisen dorthin sind heuer bei Thomas Cook den Angaben zufolge um rund 4 Prozent teurer.

Die Nachfrage nach türkischen Zielgebieten entwickelt sich heuer "verhaltener", sie liege etwas unter dem Vorjahresniveau - "der Markt insgesamt wächst ja kaum, höchstens um 3 bis 4 Prozent", so der Thomas-Cook-Chef. Griechenland holt ein bisschen von den Verlusten des Vorjahres zurück, gleichzeitig verlieren Ägypten und Tunesien laut Thomas Cook ein wenig. Die Buchungen anderer Ziele wie etwa Mallorca seien stabil, also mehr oder weniger unverändert.

(Schluss) kre/cs

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