SW Umwelttechnik verringerte Verlust im Halbjahr

Die SW Umwelttechnik hat turbulente Zeiten hinter sich und schreibt seit längerem Verluste; Währungskursschwankungen in ihren Märkten Rumänien und Ungarn machten den Kärntnern zu schaffen. Für das Geschäftsjahr 2014 bekamen die Aktionäre keine Dividende. Im heurigen Februar einigte sich das Unternehmen, das Betonfertigteile für die Bereiche Wasserschutz und Infrastruktur herstellt, mit seinen Banken auf eine Umschuldung.

In den ersten sechs Monaten 2015 ging es beim Geschäftsvolumen bergauf. Der Umsatz stieg von 22,4 Mio. auf 27,8 Mio. Euro, wovon der größte Teil (13,5 Mio.) Euro auf Ungarn entfiel. Der zweitgrößte Markt der SW Umwelttechnik ist Rumänien, erst dann kommt Österreich.

Das operative Ergebnis (Ebit) stieg von 0,6 Mio. auf 1,1 Mio. Euro. Unterm Strich blieb allerdings ein Verlust von 0,4 Mio. Euro. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte das Minus 1 Mio. Euro betragen, wie aus dem am Mittwoch veröffentlichten Finanzbericht hervorgeht.

Im zweiten Halbjahr rechnet das Management mit einer starken Bautätigkeit im Infrastrukturbereich. Beim Wasserschutz dagegen "ist mit Abschluss der aktuell laufenden EU-geförderten Projekte in Ungarn und Rumänien bis Jahresende ein Marktrückgang zu erwarten", wie das Unternehmen erklärte. In Österreich geht die SW Umwelttechnik von einer "verzögerten Investitionstätigkeit mit schwierigen Marktbedingungen" aus.

(Schluss) snu/rf

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