05.06.2009 13:30:00
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Steinbrück nimmt Arcandor-Manager und Eigentümer in die Pflicht
Hierzu gehörten neben den Eigenbeiträgen der Großaktionäre Schickedanz und Sal. Oppenheim auch das unternehmerische Konzept, das noch im weiteren Verlauf zwischen Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick und seinem Metro-Vorstandskollegen Eckhard Cordes auszuarbeiten sei. "Ich bin kein Automobilmanager, kein Warenhausmanager und kein Tourismusmanager. Der Ball liegt in deren Spielfeld und nicht im Spielfeld der Politik", sagte Steinbrück.
Kurz zuvor hatte Arcandor bei der Bundesregierung einen Antrag auf einen Kredit aus der Rettungsbeihilfe über 437 Millionen Euro gestellt. Der Kredit soll die notwendige Liquidität für die nächsten sechs Monate sichern. Parallel will Arcandor weiterhin mit dem Metro- Konzern über eine Zukunft für das Warenhausgeschäft verhandeln.
Wie Steinbrück anlässlich einer Besichtigung des Maut-Unternehmens Ages weiter sagte, müsse auch geprüft werden, wie sich die Banken in Bezug auf die Arcandor-Kreditlinie verhalten, die am 12. Juni ausläuft. Zu diesem Zeitpunkt benötigt der Tourismus- und Warenhauskonzern 650 Millionen Euro, um eine Insolvenz zu vermeiden./ls/hs/DP/gr
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