02.03.2016 18:33:00

Standort Österreich - Arbeiterkammer verweist auf Stärken

Die Arbeiterkammer will von Problemen bei der Entwicklung des Standortes Österreich nichts wissen. Die Zusammenstellung verschiedener Rankings sei nur "eine Wiederholung des Ewiggleichen", da würden "Manager per Befragung ihre Wunschliste abgeben", schreibt AK-Bereichsleiterin für Wirtschaft, Maria Kubitschek, in einer Reaktion auf die heutige Standortbewertung von Deloitte.

Die Raunzerei sei die eigentliche Gefahr für den Standort, weil schlechte Stimmung die Investitionstätigkeit beeinträchtigen könne. In Wahrheit sei die Wirtschaftsleistung pro Kopf zu Kaufkraftstandards 2014 28 Prozent über dem EU-Schnitt gelegen, 2007 sei dieser Indikator noch 23 Prozent höher als im EU-Durchschnitt gelegen. Die gesamte Wirtschaftsleistung (BIP) Österreichs sei zwischen 2007 und 2015 um 5 Prozent gestiegen und damit deutlich mehr als jene der Eurozone (plus 1 Prozent).

Auch lag der saisonbereinigte Index der Industrieproduktion in Österreich im Dezember 2015 um 9 Prozent über dem Wert des Jahres 2010, in Deutschland habe der Anstieg 7 Prozent, in der Eurozone 2 Prozent betragen, listet Kubitschek auf. Die Investitionsquote habe sich in Österreich 2014 auf 22,4 Prozent belaufen, in Deutschland auf 20,1 Prozent und in der Eurozone auf 19,7 Prozent. Schließlich weise Österreich mit 1,1 Prozent des BIP die höchsten staatlichen Forschungs- und Entwicklungs-Aufwendungen aller EU-Länder auf.

(Schluss) tsk/snu

WEB http://www.arbeiterkammer.at

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