Staatsdruckerei hat Problem im Kosovo Geld einzutreiben

Diese Woche sei die bosnisch-deutsche Staatsbürgerin Natalije V. von der Consulting EU durch die EU-Rechtsstaatsmission im Kosovo, Eulex, verhaftet worden. Sie stehe im Verdacht, über ihre Gesellschaft Consulting EU widerrechtlich 1,4 Millionen Euro kassiert und behalten zu haben. Mit Natalije V. will die OeSD nur einen Auftrag für Hilfs- und Dolmetschtätigkeit und Abwicklung der lokalen Transportangelegenheiten geschlossen haben. Das kosovarische Innenministerium sehe die Consulting EU Ltd hingegen als Repräsentanz der OeSD im Kosovo, so der "Standard" und habe ihr deshalb das Geld überwiesen.

Die Staatsdruckerei hatte im Vorjahr die Ausschreibung für die Lieferung biometrischer Reisepässe gewonnen. "Dem Vernehmen nach ist der Vertrag (Subauftragnehmer der Österreicher ist die amerikanische Datacard Group) rund 20 Mio. Euro schwer. 280.000 Pässe haben die Wiener schon geliefert; die ersten Tranchen seien "vertragskonform" bezahlt worden" schreibt die Zeitung.

(Schluss) tsk/ivn

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