Staatsanwaltschaft Kassel stellt Ermittlungsverfahren gegen K+S ein

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   FRANKFURT (DOW JONES)--Die Staatsanwaltschaft Kassel hat ein Ermittlungsverfahren gegen Verantwortliche der K+S Kali GmbH wegen versuchter Gewässerverunreinigung mangels Tatverdacht eingestellt.

   Das Verfahren war durch eine Strafanzeige unter anderem der Gemeinde Gerstungen veranlasst worden. Darin war behauptet worden, das Unternehmen hätte Unterlagen im Zusammenhang mit dem im April 2015 gestellten Antrag auf Fortsetzung der Versenkung manipuliert.

   Nach eingehender Prüfung der erhobenen Vorwürfe habe die Staatsanwaltschaft festgestellt, dass weder der Tatbestand der versuchten oder vollendeten Gewässerverunreinigung vorlag, noch durch Manipulation von Unterlagen versucht worden sei, eine behördliche Genehmigung widerrechtlich zu erlangen, gab das Unternehmen bekannt. Die Staatsanwaltschaft habe das Verfahren nun mangels Tatverdacht eingestellt, hieß es.

   Noch nicht entscheiden ist dagegen über die Klage der Staatsanwaltschaft im thüringischen Meiningen gegen 14 Mitarbeiter von K+S, darunter CEO Norbert Steiner. Bei dieser Klage geht es um den Verdacht der Gewässerverunreinigung und des unerlaubten Umgangs mit Abfällen in den Jahren 1999 bis 2007. Ob diese Anklage zugelassen wird, muss das Landgericht Meiningen aber erst noch entscheiden. K+S hat bereits erklärt, keine Anhaltspunkte für ein strafbares Verhalten zu sehen. Das habe die Prüfung durch eine externe Kanzlei ergeben.

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   DJG/hoa/kla

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   June 07, 2016 05:58 ET (09:58 GMT)

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