18.10.2013 21:14:58
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Schwäbische Zeitung: Kommentar zu den Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und SPD: Die Genossen taktieren
Dementis hin oder her - natürlich ist das Vorpreschen um die Ministersessel Taktik. Gabriel muss den Parteikonvent an diesem Wochenende von der gemeinsamen Zukunft mit den Christdemokraten überzeugen. Allen Ängsten vor Angela Merkel zum Trotz, ungeachtet des zweitschlechtesten Wahlergebnisses der SPD seit Bestehen der Bundesrepublik. Die Union hat schon längst via Horst Seehofer signalisiert, dass sie der SPD den Mindestlohn wider eigener Überzeugung schenkt, um eine halbwegs stabile Regierung hinzubekommen. Dazu wird Gabriel gebraucht und der wiederum muss unbeschädigt aus dem Konvent hervorgehen, um die SPD glaubwürdig gegenüber Merkel vertreten zu können.
Wenn diese Klippe umschifft ist, dann könnte es zu einer relativ raschen Regierungsbildung kommen. Der kleine Partner wird dann zwar immer wieder zwecks Profilierung bei dem einen oder anderen Punkt aufschreien, aber der Grundkonsens wird für die nächsten vier Jahre Große Koalition ausreichen.
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