27.01.2015 21:52:57
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Schwäbische Zeitung: Chance und Gefahr zugleich
Zwar erschließen sich dadurch neue Kunden und Märkte, allerdings müssen die traditionsreichen deutschen Spielwarenhersteller mit ihren qualitativ hochwertigen Produkten achtgeben, dass sie ihre Marken nicht verwässern zugunsten kurzlebiger Trends. Eltern, die ihre Kinder am liebsten in jeder Lebensphase mit Wissen füttern, dürften wenig erfreut sein, wenn der Chemiebaukasten durch Luc Skywalker und die Eiskönigin verdrängt wird.
Gefährlicher aber ist die Zusammenballung von Marktmacht. Lizenzen sind teuer, nur große Hersteller wie Lego oder Ravensburger können sie im großen Stil erwerben. Kleine Fabrikanten, die bisher so charakteristisch für die hiesige Spielwarenbranche sind, können nicht mithalten. Am Ende könnte eine Maschinerie entstehen, in der internationale Unterhaltungskonzerne ihre Lizenzen an Spielwarenriesen vergeben, die ihre Produkte millionenfach in Supermärkten, Discountern und im Internet vertreiben.
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