04.07.2015 11:05:50

Schäuble dämpft Hoffnung auf schnelle Griechen-Hilfe - Zeitung

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der deutsche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) hat gegenüber der Bild-Zeitung Erwartungen einen Dämpfer versetzt, dass die Griechen nach dem Referendum am Sonntag mit schnellen finanziellen Hilfen rechnen können.

   "Der Vorschlag, über den die Regierung abstimmen lassen will, liegt nicht mehr auf dem Tisch", so Schäuble wörtlich in der Samtagausgabe der Zeitung und weiter: "Wir müssen abwarten, wie die Regierung in Athen mit dem Ergebnis umgeht und welche Konsequenzen das hat. Und dann können die Griechen die Aufnahme von Verhandlungen beantragen".

   Schäuble betonte, dass solche Verhandlungen "auf einer völlig neuen Basis und unter erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen" stattfinden würden. Zunächst müsse Griechenland aber einen Antrag auf Verhandlungen für ein neues Hilfsprogramm stellen.

   Die Finanzminister würden ihn dann prüfen, und wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt seien, würde die Euro-Gruppe neue Verhandlungen befürworten, so Schäuble. Die Verhandlungen dürften aber schwer werden, weil sich die Situation in Griechenland "dramatisch verschlechtert" habe.

   Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

   DJG/gos

   (END) Dow Jones Newswires

   July 04, 2015 04:35 ET (08:35 GMT)

   Copyright (c) 2015 Dow Jones & Company, Inc.- - 04 35 AM EDT 07-04-15

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!